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Auswirkungen auf Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft
Übergewicht ist in Deutschland ein wachsendes Problem – bei Erwachsenen ebenso wie bei Kindern und Jugendlichen. Die steigenden Zahlen haben Folgen für Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft. Sie erhöhen das Risiko für chronische Krankheiten und belasten das Gesundheitssystem. In diesem Artikel findest Du aktuelle Statistiken, Ursachen, Risiken und Maßnahmen gegen Übergewicht.
Übergewicht wird anhand des Body-Mass-Index (BMI) definiert. Ab einem BMI von 25 spricht man von Übergewicht, ab einem Wert von 30 von Adipositas (Fettleibigkeit).
Aktuelle Zahlen Erwachsene:
Aktuelle Zahlen Kinder & Jugendliche, 3–17 Jahre:
Männer sind häufiger betroffen (62 % übergewichtig, 24 % aller Männer adipös ) als Frauen (44 % übergewichtig, 19 % aller Frauen adipös). Mit zunehmendem Alter steigt die Zahl der Betroffenen weiter an.
Besonders gefährdet:
Deutschland liegt mit 53,5 % übergewichtigen Erwachsenen im oberen Bereich Europas.
Europäischer Vergleich:
Seit den 1990er-Jahren ist der Anteil übergewichtiger Erwachsener kontinuierlich gestiegen:
Auch die Adipositas-Quote wuchs von 12 % (1999) auf 19,7 % (2023).
Die Corona-Pandemie hat die Situation zusätzlich verschärft: Bewegungsmangel, veränderte Ernährungsgewohnheiten und psychischer Stress führten bei vielen Menschen zu einer Gewichtszunahme. Besonders Kinder und Jugendliche waren von diesen Veränderungen betroffen.6
Experten warnen vor einem weiteren Anstieg der Übergewichts- und Adipositas-Raten, insbesondere bei jüngeren Altersgruppen. Ohne wirksame Präventions- und Gegenmaßnahmen könnte sich der Trend in den kommenden Jahren weiter verstärken.2
Die Entstehung von Übergewicht beruht letztlich immer auf einer längerfristigen positiven Energiebilanz – also darauf, dass dem Körper mehr Energie zugeführt als verbraucht wird. Diese dauerhafte Differenz zwischen Kalorienaufnahme und -verbrauch ist die Ursache für eine Gewichtszunahme. Verschiedene Faktoren wie Ernährung, Bewegung, biologische Voraussetzungen oder soziale Lebensumstände beeinflussen dabei, dass ein solcher Kalorienüberschuss entsteht.
Übergewicht wirkt sich negativ auf fast alle Körpersysteme aus und erhöht das Risiko für zahlreiche Erkrankungen:
Neben den individuellen gesundheitlichen Folgen verursacht Übergewicht auch gesellschaftliche Kosten:
Um der Zunahme von Übergewicht entgegenzuwirken, braucht es mehr als nur individuelle Verantwortung. Auch gesellschaftliche Strukturen und politische Maßnahmen spielen eine entscheidende Rolle.
Frühe Prävention gilt als wichtiger Ansatz, um Übergewicht langfristig zu verringern. Programme in Kitas, Schulen und Betrieben sollen gesunde Lebensweisen fördern – etwa durch Ernährungsbildung, Bewegungsangebote und Stressbewältigung. Initiativen wie „IN FORM – Deutschlands Initiative für ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung“ zielen darauf ab, Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Alltag zu unterstützen. In der Praxis ist die Umsetzung jedoch häufig lückenhaft und abhängig von regionalen Ressourcen und Engagement.
Auch politische Maßnahmen setzen Impulse – mit bislang begrenztem Effekt:
Die Einführung des Nutri-Scores soll Verbraucher:innen helfen, gesündere Produkte schneller zu erkennen. Die farblich unterlegte Buchstaben-Skala (A–E) bewertet Lebensmittel auf Basis ausgewählter Nährwerte pro 100 g oder ml. Allerdings ist die Kennzeichnung freiwillig und daher nicht auf allen Produkten zu finden.8
Regelmäßige Bewegung ist ein zentraler Baustein der Prävention. Dazu zählen Maßnahmen wie:
Trotz solcher Ansätze bleibt der tatsächliche Zugang zu Bewegungsangeboten stark vom sozialen Umfeld abhängig. Gerade in einkommensschwachen Regionen fehlen oft Ressourcen, Infrastruktur oder langfristige Förderung – sodass bestehende Maßnahmen den Bedarf vielerorts nicht ausreichend abdecken.
Präventionskurse: Gesetzliche Krankenkassen finanzieren Programme zu Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung (§ 20 SGB V), um Übergewicht vorzubeugen oder eine Verschlechterung zu verhindern.
Therapieprogramme bei Adipositas (Erwachsene):
Menschen mit diagnostizierter Adipositas (BMI ≥ 30) haben Anspruch auf sogenannte multimodale Therapien, die Ernährungs-, Verhaltens- und Bewegungstherapie kombinieren.
Reha-Maßnahmen für Kinder und Jugendliche: Bei starkem Übergewicht oder Adipositas können Kinder und Jugendliche stationäre Reha-Programme nutzen. Diese beinhalten Ernährungsberatung, Bewegungstraining, psychologische Unterstützung und oft Eltern-Coaching. Nach der Reha ist eine ambulante Nachsorge möglich.
In Deutschland sind etwa 53,5 % der Erwachsenen übergewichtig. Das entspricht rund 46 Millionen Menschen.1
Aktuell liegen keine eigenen Erhebungsdaten für das Jahr 2024 vor. Die jüngsten verfügbaren Zahlen stammen aus 2019/2020. Demnach sind 53,5 % der Erwachsenen übergewichtig (BMI ≥ 25). 19 % der Gesamtbevölkerung gelten als adipös (BMI ≥ 30) – das entspricht rund 36 % der Übergewichtigen.2
Seit den 1990er-Jahren ist der Anteil übergewichtiger Erwachsener kontinuierlich gestiegen:
Auch die Adipositas-Quote erhöhte sich von 12 % (1999) auf 19,7 % (2023).2
Übergewicht ist in allen Altersgruppen verbreitet, besonders jedoch bei:
Insgesamt sind 53,5 % der Erwachsenen übergewichtig, 19 % der Gesamtbevölkerung sind adipös.1
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