Die Nebenwirkungen der Abnehmspritze

Was Du vor Behandlungsbeginn wissen solltest, um mögliche Nebenwirkungen zu verstehen

Frau mit Übergewicht sitzt auf dem Sofa, hält sich schmerzverzerrt den Kopf und Bauch – mögliche Anzeichen für Abnehmspritze Nebenwirkungen.

Die Abnehmspritze ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das Menschen, die unter Adipositas leiden oder stark übergewichtig sind, bei ihrem Gewichtsmanagement unterstützen kann. Das Arzneimittel verlängert unter anderem das Sättigungsgefühl und reduziert so das Hungerempfinden. Doch welche Nebenwirkungen können bei der Behandlung mit der Abnehmspritze auftreten? Alles Wissenswerte dazu ist hier für Dich zusammengefasst.

Letzte Änderung
11.08.2025
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5
Minuten

Warum Ernährung und Bewegung trotzdem entscheidend sind

Auch wenn Abnehmspritzen das Abnehmen unterstützen können, hängt der langfristige Erfolg von einer ausgewogenen und kalorienbewussten Ernährung sowie regelmäßiger Bewegung ab. Nur so lässt sich das Körpergewicht nachhaltig reduzieren und vor allem dauerhaft halten. Wer sein Essverhalten verbessert, mehr Alltagsbewegung integriert und Muskulatur aufbaut, erhöht seine Chancen, auf lange Sicht gesünder, leistungsfähiger und stabiler gegenüber Rückfällen zu sein.

Was ist die Abnehmspritze und wie wirkt sie?

Bevor die Nebenwirkungen der Abnehmspritze in den Fokus rücken, lohnt sich ein Blick darauf, was mit dem Begriff Abnehmspritze gemeint ist, wie sie angewendet wird und wie sie wirkt.

Regelmäßige Selbstinjektionen

Die Abnehmspritze ist ein Medikament, das adipösen Patientinnen und Patienten ärztlich verordnet werden kann. Von einer Adipositas ist dann die Rede, wenn der Body-Mass-Index (BMI) 30 oder mehr beträgt. Auch übergewichtigen Betroffenen (BMI zwischen 27 und 29,9) kann die Abnehmspritze verschrieben werden, sofern sie an mindestens einem gewichtsbedingten Gesundheitsproblem leiden.

Mit einem leicht anwendbaren Fertigpen injizieren sich die Patientinnen und Patienten den Wirkstoff regelmäßig unter die Haut (subkutan). Zu Beginn der Behandlung wird die Dosierung allmählich gesteigert. Wie genau das Dosierungsschema aussieht, hängt vom jeweiligen Wirkstoff ab. Derzeit sind in Deutschland unter anderem diese 3 Wirkstoffe zugelassen:

  • Tirzepatid ist in der Abnehmspritze Mounjaro® enthalten,
  • Semaglutid ist der Wirkstoff in Wegovy® und
  • Liraglutid ist in Saxenda® enthalten.

So wirkt die Abnehmspritze

Die Wirkstoffe Semaglutid und Liraglutid sind sogenannte GLP-1-Rezeptor-Agonisten, da sie dem körpereigenen Hormon GLP-1 (Glucagon-like-Peptide-1) ähneln. Dieses Hormon, das während des Essens im Dünndarm gebildet wird, beeinflusst Prozesse, die sich positiv auf das Gewichtsmanagement auswirken. Indem GLP-1 zwei weitere Hormone steuert – die Gegenspieler Insulin und Glukagon –, stabilisiert sich der Blutzuckerspiegel. Das Sättigungsgefühl hält länger an und Heißhungerattacken bleiben aus. Außerdem sorgt GLP-1 dafür, dass sich der Magen langsamer entleert. Somit braucht es länger, bis die Nährstoffe in den Blutkreislauf gelangen, was ebenso zu einem langanhaltenden Sättigungsgefühl beiträgt und starke Blutzuckerschwankungen verhindert.

Der Wirkstoff Tirzepatid imitiert neben GLP-1 auch das Darmhormon GIP (glukoseabhängiges insulinotropes Peptid). Aufgrund dieser dualen Wirkweise wird Tirzepatid auch als dualer Agonist bezeichnet.

Nicht immer, nicht bei allen: Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Jedes Medikament, das wirkt, hat in der Regel auch unerwünschte Wirkungen. Diese Nebenwirkungen treten aber nicht immer und auch nicht bei jeder und jedem auf. Ob es zu Nebenwirkungen kommt, hängt unter anderem davon ab

  • ob die Patientinnen und Patienten an Grund- und Begleiterkrankungen leiden und
  • welche anderen Arzneimittel eingenommen werden.

Auch die genetische Veranlagung oder das Geschlecht können Einflussfaktoren sein.

Aufgrund der verzögerten Magenentleerung gehören bei der Abnehmspritze gastrointestinale Beschwerden – beispielsweise Übelkeit und Erbrechen – zu den häufigsten Nebenwirkungen. Wenn sie auftreten, dann meist zu Beginn der Behandlung, während der schrittweisen Dosissteigerung. In vielen Fällen lassen diese Nebenwirkungen nach einiger Zeit wieder nach.

Risiko für Schilddrüsenkrebs nicht wesentlich erhöht

Den Verdacht, dass die Anwendung von GLP-1-Rezeptor-Agonisten das Risiko, an Schilddrüsenkrebs zu erkranken, wesentlich erhöht, hat eine Studie1 aus dem Jahr 2024 entkräftet. Die Untersuchung, die an mehreren medizinischen Einrichtungen stattfand, konnte während eines Zeitraums von durchschnittlich 3,9 Jahren keinen Zusammenhang zwischen der Anwendung von GLP-1-Rezeptor-Agonisten und Schilddrüsenkarzinomen feststellen. Einen geringen Anstieg des Risikos bei einer längeren Beobachtungszeit (> 4 Jahre) kann die Studie jedoch nicht ausschließen.
Da Abnehmspritze aber nicht gleich Abnehmspritze ist, wird im Folgenden separat auf die jeweiligen Nebenwirkungen von Mounjaro®, Wegovy® und Saxenda® eingegangen.

Mögliche Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Mounjaro®

Der Wirkstoff Tirzepatid, der in Mounjaro® enthalten ist, kann folgende sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 von 10 Behandelten betroffen) hervorrufen:

  • Magen-Darm-Beschwerden: Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Verstopfung, Schmerzen im Bauchbereich
  • Starke Unterzuckerung (Hypoglykämie) bei gleichzeitiger Anwendung von Insulin oder Sulfonylharnstoffen (oralen Antidiabetika)

Zu den häufigen Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100 betroffen) zählen unter anderem:

  • Überempfindlichkeitsreaktionen und Reaktionen an der Injektionsstelle
  • Stoffwechselstörungen: starke Unterzuckerung (Hypoglykämie) bei gleichzeitiger Anwendung mit Metformin (orales Antidiabetikum) und/oder SGLT2-Inhibitoren (Arzneistoffe, die zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2, chronischer Herzinsuffizienz und chronischer Niereninsuffizienz eingesetzt werden)
  • Schwindel
  • niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Magen-Darm-Beschwerden: chronische Beschwerden im Oberbauch (Dyspepsie), Blähungen, Aufstoßen, Flatulenz, gastroösophageale Refluxkrankheit (Magensäure und Enzyme fließen vom Magen in die Speiseröhre zurück)
  • Haarausfall
  • Erschöpfung (Fatigue)

Zu den gelegentlichen Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1.000 betroffen) gehören:

  • Stoffwechselstörungen: starke Unterzuckerung (Hypoglykämie) bei gleichzeitiger Anwendung mit Metformin (orales Antidiabetikum)
  • Geschmacksstörungen (Dysgeusie), Empfindungsstörungen (Dysästhesie)
  • Magen-Darm-Beschwerden: Gallensteine (Cholelithiasis), Entzündung der Gallenblase (Cholezystitis), akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Schmerzen an der Injektionsstelle

Zu den seltenen Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 10.000 betroffen) zählt:

  • allergische Reaktionen

Mögliche Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Wegovy®

Der Wirkstoff Semaglutid, der in Wegovy® enthalten ist, kann folgende sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 von 10 Behandelten betroffen) hervorrufen:

  • Kopfschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden: Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Schmerzen im Bauchbereich
  • Erschöpfung (Fatigue)

Zu den häufigen Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100 betroffen) zählen:

  • Stoffwechselstörungen: starke Unterzuckerung (Hypoglykämie) bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2
  • Schwindel, Geschmacksstörungen (Dysgeusie), Empfindungsstörungen (Dysästhesie)
  • Diabetische Retinopathie (Erkrankung der Netzhaut) bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2
  • Magen-Darm-Beschwerden: Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut), gastroösophageale Refluxkrankheit (Magensäure und Enzyme fließen vom Magen in die Speiseröhre zurück), chronische Beschwerden im Oberbauch (Dyspepsie), Aufstoßen, Flatulenz, Spannungsgefühl im Bauch
  • Gallensteine (Cholelithiasis)
  • Haarausfall
  • Reaktionen an der Injektionsstelle

Zu den gelegentlichen Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1.000 betroffen) gehören:

  • niedriger Blutdruck (Hypotonie), Blutdruckabfall beim Aufstehen (orthostatische Hypotonie), erhöhte Herzfrequenz
  • Magen-Darm-Beschwerden: akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse

Zu den seltenen Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 10.000 betroffen) zählt:

  • allergische Reaktionen

Mögliche Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Saxenda®

Der Wirkstoff Liraglutid, der in Saxenda® enthalten ist, kann folgende sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 von 10 Behandelten betroffen) hervorrufen:

  • Kopfschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden: Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung

Zu den häufigen Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100 betroffen) zählen:

  • Stoffwechselstörungen: starker Unterzucker (Hypoglykämie) bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2
  • Schlaflosigkeit
  • Schwindel, Geschmacksstörungen (Dysgeusie)
  • Magen-Darm-Beschwerden: Mundtrockenheit, chronische Beschwerden im Oberbauch (Dyspepsie), Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut), gastroösophageale Refluxkrankheit (Magensäure und Enzyme fließen vom Magen in die Speiseröhre zurück), Oberbauchschmerzen, Flatulenz, Aufstoßen, Spannungsgefühl im Bauch
  • Gallensteine (Cholelithiasis)
  • Hautausschlag
  • Reaktionen an der Injektionsstelle, Schwäche und Kraftlosigkeit (Asthenie), Erschöpfung (Fatigue)

Zu den gelegentlichen Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1.000 betroffen) gehören:

  • Dehydrierung
  • Herzrasen (Tachykardie)
  • Magen-Darm-Beschwerden: Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Gallensteine (Cholelithiasis)
  • Nesselsucht (Urtikaria)
  • Unwohlsein

Zu den seltenen Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 10.000 betroffen) zählt:

  • allergische Reaktionen
  • akutes Nierenversagen, Beeinträchtigung der Nierenfunktion

Wann die Abnehmspritze nicht infrage kommt

Inkretin-basierte Therapien eignen sich nicht für jede Patientin oder jeden Patient. Bei einer bestehenden Allergie gegen den Wirkstoff oder während der Schwangerschaft und Stillzeit dürfen Inkretin-basierte Therapien nicht angewendet werden.

Wirkstoffspezifische Empfehlungen

Semaglutid (Wegovy®) wird nicht empfohlen, wenn folgende Indikationen vorliegen:

  • Nierenerkrankung
  • Lebererkrankung
  • Entzündliche Magen-Darm-Erkrankung
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Gallenblasenentzündung und Gallensteine
  • Diabetes Typ 1
  • Palpitationen (starkes, bewusst gefühltes Herzklopfen)
  • Schilddrüsenerkrankungen und -krebs

Liraglutid (Saxenda®) wird nicht empfohlen, wenn folgende Indikationen vorliegen:

  • schwere Herzinsuffizienz
  • Nierenerkrankung
  • Lebererkrankung
  • Entzündliche Magen-Darm-Erkrankung
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Gallenblasenentzündung und Gallensteine
  • Palpitationen (starkes, bewusst gefühltes Herzklopfen)
  • Schilddrüsenerkrankung und -krebs

Tirzepatid (Mounjaro®) wird nicht empfohlen, wenn folgende Indikationen vorliegen:

  • ernsthafte Probleme mit der Verdauung von Nahrungsmitteln oder verzögerte Magenpassage (einschließlich schwerer Magenlähmung)
  • Pankreatitis in der medizinischen Vorgeschichte (eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die starke Bauch- und Rückenschmerzen verursachen kann, welche nicht abklingen)
  • Augenprobleme (diabetische Retinopathie oder Makulaödem)
  • Gleichzeitige Einnahme von Sulfonylharnstoff-Präparaten (ein anderes Diabetes-Arzneimittel) oder Insulin zur Behandlung von Diabetes, da Unterzuckerung (Hypoglykämie) möglich

Zusammenfassung

Auch für die Abnehmspritze gilt: Jedes Medikament, das wirkt, kann Nebenwirkungen verursachen. Sowohl bei Mounjaro® als auch bei Wegovy® und Saxenda® zählen Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall zu den häufigsten Nebenwirkungen. In der Regel lassen die Symptome nach einiger Zeit wieder nach. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind selten und hängen unter anderem vom Präparat ab. Solltest Du Fragen oder Bedenken haben, zögere nicht und suche das Gespräch mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt.

Häufige Fragen

Zu den häufigsten Nebenwirkungen bei einer Behandlung mit der Abnehmspritze zählen Magen-Darm-Beschwerden, beispielsweise Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung.

Die häufigsten Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Erbrechen sind laut Angaben von Patientinnen und Patienten leicht bis mäßig ausgeprägt und in der Regel nicht gefährlich. Sollten jedoch gürtelförmige Oberbauchschmerzen auftreten, solltest Du Deine Ärztin/Deinen Arzt unverzüglich aufsuchen, da es sich hierbei möglicherweise um eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung handelt.

Häufige Nebenwirkungen wie Erbrechen oder Durchfall treten in vielen Fällen während der Dosissteigerung zu Beginn der Behandlung auf. Meist lassen diese Nebenwirkungen nach einigen Tagen oder Wochen wieder nach.

Seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen, wie etwa schwere allergische Reaktionen oder eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung, konnten beobachtet werden. Wende Dich bei dem Verdacht, dass eine Unverträglichkeit besteht oder dass Du an einer anderen schwerwiegenden Nebenwirkung leidest, umgehend an Deine Ärztin oder Deinen Arzt.  

Leichte Beschwerden wie Übelkeit oder Durchfall sind zu Therapiebeginn normal und lassen in vielen Fällen von selbst nach. Bei schwerwiegenden Symptomen wie starken Bauchschmerzen, Atemnot oder Hautausschlag solltest Du die Abnehmspritze sofort absetzen und dringend ärztliche Hilfe aufsuchen.

Die derzeitige Datenlage lässt noch keine gesicherten Aussagen über Langzeitnebenwirkungen zu. Die aktuellen Daten zeigen bei mittelfristiger Beobachtung (ca. 4 Jahre) kein erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs bei Anwendung der Abnehmspritze. Langfristige Aussagen sind noch nicht möglich, der Zusammenhang wird derzeit untersucht.

1. 1Pasternak, B., Wintzell, V., Hviid, A., Eliasson, B., Gudbjörnsdottir, S., Jonasson, C., Hveem, K., Svanström, H., Melbye, M., & Ueda, P. (2024). Glucagon-like peptide 1 receptor agonist use and risk of thyroid cancer: Scandinavian cohort study. BMJ (Clinical Research Ed.), 385, e078225. https://doi.org/10.1136/bmj-2023-078225

2. Amboss.com. Retrieved March 26, 2025, from https://next.amboss.com/de/article/7m04Sg?q=antidiabetika

3. Herbel, J. N. (2021, July 30). GLP-1-Rezeptoragonisten (Inkretinmimetika). Vidal MMI Germany GmbH. https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/glp-1-rezeptoragonisten-inkretinmimetika

4. Seiffert, J. (2023, November 13). Tirzepatid. Vidal MMI Germany GmbH. https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Tirzepatid_56929

5. Fachinfo.de. Retrieved March 26, 2025, from https://www.fachinfo.de/fi/pdf/023865/mounjaro-r

6. Novonordisk.de. Retrieved March 26, 2025, from https://pro.novonordisk.de/content/dam/hcpexperience/de/hcp-portal_de/de_de/produkte/adipositas/fi/FI_Wegovy.pdf

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