Adipositas und das PCO-Syndrom

So können adipöse PCOS-Patientinnen ihr Gewicht erfolgreich reduzieren

Frau sitzt niedergeschlagen am Boden neben einer Waage – PCO Syndrom Übergewicht als mögliche Ursache.

Während die Kopfhaare lichter werden, kommt es zu verstärktem Haarwuchs an unliebsamen Stellen. Die Körperstatur wird männlicher, Akne kann auftreten und der Wunsch nach einem eigenen Kind bleibt in vielen Fällen unerfüllt – das sind einige der möglichen Symptome des Polyzystischen Ovarialsyndroms (PCOS). Schätzungsweise rund eine Million Frauen in Deutschland sind betroffen. Fachleute vermuten, dass ein gestörter Insulinstoffwechsel die Hauptursache für POCS ist. Für adipöse Patientinnen ist die Diagnose besonders relevant, da Übergewicht die Beschwerden verstärken kann. Dieser Artikel zeigt auf, wie effektives Gewichtsmanagement bei adipösen PCOS-Patientinnen gelingen kann und warum sich in einigen Fällen eine ergänzende medikamentöse Behandlung empfiehlt.

Letzte Änderung
18.07.2025
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Was ist das PCO-Syndrom?

Das Polyzystische Ovarialsyndrom ist eine der häufigsten Hormonstörungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. Meist tritt die Erkrankung zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auf und betrifft vor allem die Funktion der Eierstöcke. Normalerweise produzieren Eierstöcke überwiegend weibliche Sexualhormone und nur in kleiner Menge männliche. Beim PCO-Syndrom jedoch gerät der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht: Es werden zu viele männliche Sexualhormone gebildet.

Der Begriff „polyzystisch“ bezieht sich auf das typische Erscheinungsbild der Eierstöcke (Ovarien): Es zeigen sich zahlreiche kleine Follikel, die im Ultraschall als zystenähnliche Strukturen (Bläschen) sichtbar sind.

Ursachen des PCOS

Bis zu 4 von 5 Frauen mit dem PCO-Syndrom sind übergewichtig.1 Das zeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen PCOS und dem Körpergewicht gibt. Die genauen Ursachen sind bislang nicht abschließend geklärt, jedoch wird eine genetische Veranlagung vermutet. Fachleute gehen von einem gestörten Insulinstoffwechsel als Hauptursache aus. Im Fokus steht häufig eine Insulinresistenz, bei der die Körperzellen vermindert auf das Hormon Insulin reagieren, das eigentlich den Blutzucker reguliert – mit der Folge eines erhöhten Insulinspiegels im Blut.

Dieser hohe Insulinspiegel kann:

  • die Produktion männlicher Hormone (z. B. Testosteron) durch die Eierstöcke stimulieren,
  • zu Zyklusstörungen führen und die Eizellreifung sowie Fruchtbarkeit behindern,
  • die Produktion von SHBG (Sexualhormon-bindendes Globulin) hemmen, wodurch mehr freies Testosteron im Blut zirkuliert,
  • die Fetteinlagerung im Körper fördern und so zur Gewichtszunahme beitragen.

Diese Effekte können sich gegenseitig verstärken und typische PCOS-Symptome auslösen.

Symptome des PCOS

In vielen Fällen zeigen sich die Symptome des PCO-Syndroms zur Zeit der ersten Menstruation, sie können aber auch zu einem späteren Zeitpunkt auftreten. Bei übergewichtigen Frauen sind sie oft ausgeprägter. 

Die Diagnose PCOS erfolgt, wenn mindestens zwei der folgenden Kriterien zutreffen:

Kriterien Beschreibung
Unregelmäßige Menstruation
  • Sehr lange, seltene oder ausbleibende Zyklen

  • Weniger als 9 Blutungen pro Jahr

  • Zyklen mit mehr als 35 Tagen Abstand

  • Schwierigkeiten, schwanger zu werden

Erhöhter Androgenspiegel (Hormon, das für die Entwicklung männlicher Geschlechtsmerkmale verantwortlich ist)
  • Übermäßiger Haarwuchs im Gesicht und am Körper (Hirsutismus)

  • Schwere Akne

  • Haarausfall im männlichen Muster

Polyzystische Eierstöcke
  • Vergrößerte Eierstöcke

  • Viele Follikel mit unreifen Eizellen am Rand des Eierstocks

  • Funktionsstörungen der Eierstöcke

Sonstige Symptome
  • Gewichtszunahme, die mitunter schwer zu kontrollieren ist

  • Müdigkeit, wenig Energie

  • Schlafprobleme (einschließlich Schlafapnoe)

  • Stimmungsschwankungen

  • Depressionen

  • Angstzustände

  • Kopfschmerzen

Vorteile einer Gewichtsreduktion bei PCOS

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können das Risiko für Folgeerkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. 

Während eine Gewichtsreduktion bei normalgewichtigen Patientinnen keinen nachgewiesenen Nutzen bringt, profitieren adipöse Patientinnen (BMI ≥ 30) davon, ihr Gewicht zu reduzieren und regelmäßige Bewegung in ihren Alltag einzubauen. Beides kann dazu führen, dass sich der Zyklus normalisiert, der Eisprung wieder einsetzt und sich die Fruchtbarkeit verbessert. 

Auch die Insulinresistenz kann abnehmen. Dadurch kann der Körper das Hormon Insulin, das den Blutzuckerspiegel reguliert, wieder besser verwerten.

Außerdem können Hautveränderungen wie Acanthosis nigricans – dunkle, samtartige Verfärbungen an Achseln oder Leisten – zurückgehen. Ebenso kann sich der verstärkte Haarwuchs verbessern.

9 Tipps, die PCOS-Patientinnen beim Abnehmen helfen können

1. Hormonhaushalt ins Gleichgewicht bringen

Je nach Ausprägung der PCOS-Symptome kann eine Behandlung mit hormonellen Verhütungsmitteln wie der Pille sinnvoll sein. Sie unterdrücken den Eisprung und können Beschwerden wie Zyklusstörungen lindern. Auch eine angepasste Ernährung kann helfen: Empfohlen werden vor allem Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index, da sie den Blutzucker langsamer ansteigen lassen und so den Insulin- und Hormonhaushalt positiv beeinflussen können.

2. Auf die Schlafqualität achten

Ausreichender und erholsamer Schlaf unterstützt die Insulinaufnahme: Es kann Heißhungerattacken ausbremsen und dazu beitragen, dass sich der Blutzucker stabilisiert. Bei Verdacht auf Schlafapnoe sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.

3. Stress reduzieren

Stress lässt die Werte von Cortisol und Adrenalin – auch bekannt als „Stresshormone“ – ansteigen. Das ist ungünstig für Frauen mit PCOS, da sie ohnehin zu einem erhöhten Cortisolspiegel neigen. Atemübungen, Yoga, Spaziergänge oder Meditation können helfen, den Alltag zu entschleunigen und das Stresslevel zu senken.

4. Bewegung in den Alltag einbauen

Sport tut Körper und Seele gut. Ausdauertraining wie Joggen kann die Insulinresistenz verbessern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Auch Krafttraining sollte nicht fehlen: Es kann die Insulinsensitivität verbessern und Körperfett reduzieren, was wiederum den Androgenspiegel positiv beeinflusst.

5. Mehr Eiweiß essen

Proteinreiche Lebensmittel machen länger satt, stabilisieren den Blutzucker und beugen Heißhunger vor. Die Faustregel lautet: bis zu 2 g Eiweiß/kg Körpergewicht pro Tag. Zu den hochwertigen Eiweißquellen gehören unter anderem Huhn, Tofu, Lachs oder Hülsenfrüchte.

6. Mehr gesunde Fette und Ballaststoffe essen

Auf dem Speiseplan sollten auch ausreichend gesunde Fette und Ballaststoffe stehen. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann bei Frauen mit PCOS dabei helfen, die Insulinresistenz zu verbessern – was sich positiv auf den Stoffwechsel auswirken kann. Empfohlen wird eine tägliche Zufuhr von etwa 25 Gramm Ballaststoffen, zum Beispiel aus Hafer, Linsen, Beeren oder Brokkoli. Auch gesunde Fette, wie sie etwa in Avocados, Nüssen oder Olivenöl enthalten sind, fördern das Sättigungsgefühl und liefern wichtige Nährstoffe. Entscheidend ist jedoch, dass sie nur in Maßen verzehrt werden – denn für eine Gewichtsabnahme ist ein Kaloriendefizit unerlässlich.

7. Verarbeitete Lebensmittel meiden

Stark verarbeitete Lebensmittel wie raffiniertes Mehl, Wurstwaren und Frittiertes können Entzündungen im Körper begünstigen. Wer natürliche oder zumindest weniger verarbeitete Lebensmittel den stark verarbeiteten vorzieht, kann Entzündungen reduzieren und starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels vermeiden. Ein weiteres Plus: Natürliche Lebensmittel enthalten in der Regel weniger Kalorien.

8. Koffeinkonsum einschränken

Kaffee ist zwar kein völliges Tabu, aber zu viel Koffein kann sich auf den Blutzucker auswirken, was wiederum die PCOS-Symptome und die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen kann. PCOS-Patientinnen sollten daher maximal ein bis zwei Tassen täglich trinken oder am besten gleich auf koffeinfreien Kaffee umstellen. Außerdem ist es wichtig, zusätzlich genügend Wasser zu sich zu nehmen. Schließlich regt Wasserkonsum den Stoffwechsel an und hilft bei der Gewichtsreduktion.

9. Nicht zu wenig essen

In vielen Fällen leiden Frauen mit dem PCO-Syndrom unter Essstörungen und einem negativen Körperbild. Deshalb ist es besonders wichtig, auf ausgewogene und regelmäßige Mahlzeiten zu achten, damit der Körper genügend Energie bekommt. Eine zu starke Kalorienreduktion ist keine nachhaltige Methode zur Gewichtsabnahme und kann den Jo-Jo-Effekt begünstigen.

Sehr kalorienarme Diäten: Nutzen für Fruchtbarkeit nicht ausreichend belegt

Zwar führen sehr kalorienarme Diäten (weniger als 800 Kalorien am Tag) in der Regel zu einem schnellen Gewichtsverlust. Ob dieser aber die Fruchtbarkeit von PCOS-Patientinnen positiv beeinflusst, ist wissenschaftlich nicht ausreichend belegt. Außerdem gilt, dass solche Diäten nur kurzfristig und mit ärztlicher Begleitung erfolgen sollten.

PCOS und Adipositas: Medikamentöse Behandlung

Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und mehr Bewegung ist für die Behandlung von POCS wichtig. Dennoch gibt es adipöse PCOS-Patientinnen, bei denen Lebensstiländerungen allein nicht ausreichen, um Körpergewicht zu reduzieren. In solchen Fällen könnten medikamentöse Therapien helfen, was aber zuvor ärztlich abgeklärt werden muss.

Metformin bei PCOS

Die Gabe von Metformin, einem Medikament gegen Typ-2-Diabetes, ist unter folgenden Voraussetzungen eine Behandlungsoption bei PCOS:

  • Eine Insulinresistenz oder ein manifester Typ-2-Diabetes liegen vor.
  • Zyklusstörungen bestehen.
  • Hormonelle Verhütungsmittel sind nicht geeignet.

Metformin verbessert die Insulinsensitivität, senkt freie Androgene und kann zur Zyklusregulierung beitragen. Zudem unterstützt es den Gewichtsverlust. Allerdings ist das Medikament in Deutschland zur Behandlung von PCOS offiziell nicht zugelassen (Off-Label-Use).

Inkretin-basierte Therapien bei PCOS

Bei adipösen PCOS-Patientinnen, bei denen Lebensstiländerungen nicht den gewünschten Erfolg zeigen, können auch Inkretin-basierte Therapien in Betracht gezogen werden. Bei dieser Behandlung kommen Wirkstoffe zum Einsatz, die körpereigene Hormone nachahmen, die bei der Nahrungsaufnahme im Darm freigesetzt werden. Diese Hormone spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels.

Zwei der wichtigsten Inkretine heißen GLP-1 (Glucagon-like Peptide-1) und GIP (glukoseabhängiges insulinotropes Peptid). Sie fördern die Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse und hemmen zugleich die Glukagonfreisetzung, wodurch verhindert wird, dass die Leber mehr Zucker produziert. Inkretine verlangsamen die Magenentleerung, was ein längeres Sättigungsgefühl zur Folge hat und reduzieren somit den Appetit.

Die Wirkung von Semaglutid bei adipösen PCOS-Patientinnen

Eine kleine Studie2 untersuchte die Effekte von Semaglutid (GLP-1-Analogon) auf Gewicht und Insulinresistenz bei adipösen PCOS-Patientinnen. 27 übergewichtige Frauen erhielten über drei Monate hinweg wöchentlich 0,5 mg Semaglutid. Vorausgegangen war ein dreimonatiges Lifestyle-Programm ohne signifikanten Abnehmerfolg.

Am Ende des Untersuchungszeitraums zeigten sich Verbesserungen beim Körpergewicht und der Insulinresistenz – was auf einen potenziellen Nutzen der Therapie bei adipösen PCOS-Patientinnen hinweist:

  • Gewichtsverlust: durchschnittlich 7,6 kg 
  • Reduktion des Body-Mass-Index: durchschnittlich 3,1 Punkte
  • Verbesserung: Nüchternblutzucker, Insulinwerte und ein Maß für die Insulinresistenz (HOMA-IR)

Da die besten Ergebnisse bei Patientinnen mit weniger schwerer Fettleibigkeit erzielt wurden, braucht es bei schwereren Fällen möglicherweise höhere Dosen oder alternative Therapieansätze.

Das Potenzial von Tirzepatid bei adipösen PCOS-Patientinnen

Der Wirkstoff Tirzepatid ahmt zusätzlich zu GLP-1 das Inkretin GP-1 nach. Tirzepatid wird deshalb auch als Twincretin beziehungsweise als dualer Rezeptor-Agonist bezeichnet.

Auch dieser Wirkstoff könnte eine neue Behandlungsoption für das PCO-Syndrom darstellen – insbesondere um die Gewichtsreduktion zu unterstützen und die Insulinempfindlichkeit zu erhöhen. Um diese Annahme zu bestätigen, sind zunächst klinische Studien mit PCOS-Patientinnen erforderlich.

Zusammenfassung

Häufige Fragen

Das PCO-Syndrom und Übergewicht hängen eng zusammen. Übergewicht kann Insulinresistenz und ein hormonelles Ungleichgewicht verstärken. Beides tritt beim PCO-Syndrom häufig auf. Umgekehrt kann das PCO-Syndrom die Gewichtsreduktion erschweren.

Bis zu 80 % der vom PCO-Syndrom betroffenen Frauen sind übergewichtig, weil ihr Stoffwechsel aufgrund hormoneller Probleme gestört ist. Insulinresistenz, eine häufige Folge von PCOS, sorgt dafür, dass der Körper weniger effektiv Zucker verarbeitet und stattdessen Fett speichert. Zusätzlich können hormonelle Veränderungen den Appetit beeinflussen und zu einer erhöhten Kalorienaufnahme führen.

Frauen mit PCO-Syndrom und Übergewicht sollten vor allem auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung achten, um Gewicht zu verlieren. In bestimmten Fällen kann auch eine medikamentöse Unterstützung sinnvoll sein. Eine ärztliche Beratung ist dabei besonders wichtig, um die individuell passende Behandlung zu finden.

  • Kohlenhydratarme Ernährung: Möglichst keine raffinierten Zucker und Weißmehlprodukte; Fokus auf komplexen Kohlenhydraten
  • Ballaststoffreiche Lebensmittel: Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte 
  • Gesunde Fette: Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Nüssen und Samen
  • Regelmäßige Mahlzeiten: Kleine, häufige Mahlzeiten zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels

Ja, eine Gewichtsreduktion kann PCOS-Symptome verbessern. Zum einen wird die Insulinempfindlichkeit erhöht, zum anderen wird die Produktion von Androgenen verringert (Hormone, die für die Entwicklung männlicher Geschlechtsmerkmale verantwortlich sind). Die Folge: Der Menstruationszyklus wird regelmäßiger, die Fruchtbarkeit verbessert sich.

PCOS geht mit einem erhöhten Risiko für Übergewicht und verschiedene Folgeerkrankungen einher. Eine zentrale Rolle spielt dabei die häufig auftretende Insulinresistenz: Sie begünstigt die Einlagerung von viszeralem Fett, erschwert den Fettabbau und fördert eine Gewichtszunahme – auch bei unverändertem Essverhalten. Diese Stoffwechselstörung erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine nicht-alkoholische Fettleber. Hinzu kommen psychische Belastungen wie Depressionen oder Angststörungen, die durch körperliche Symptome und unerfüllten Kinderwunsch verstärkt werden können. Umso wichtiger ist eine frühzeitige Diagnose und ganzheitliche Behandlung.

Ja, denn regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf die Insulinempfindlichkeit und Glukoseaufnahme auf. Das trägt wiederum zusammen mit einem Kaloriendefizit zur Gewichtsreduktion bei und kann außerdem zu einem regelmäßigen Menstruationszyklus und einem ausgeglichenen Hormonhaushalt führen.

1. 1Gesundheitskasse, A.-D. (2023, May 10). Polyzystisches Ovarialsyndrom: Was kann helfen? AOK - Die Gesundheitskasse. https://www.aok.de/pk/magazin/familie/schwangerschaft/polyzystisches-ovarialsyndrom-was-kann-helfen/

2. 2Carmina, E., & Longo, R. A. (2023). Semaglutide treatment of excessive body weight in obese PCOS patients unresponsive to lifestyle programs. Journal of Clinical Medicine, 12(18), 5921. https://doi.org/10.3390/jcm12185921

3. Pinkerton, J. V. (2023, January 5). Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS). MSD Manual Profi-Ausgabe; MSD Manual. https://www.msdmanuals.com/de/profi/gyn%C3%A4kologie-und-geburtshilfe/menstruationsst%C3%B6rungen/polyzystisches-ovarialsyndrom-pcos?ruleredirectid=740

4. Polycystic ovary syndrome (PCOS). (n.d.). Mayo Clinic. Retrieved June 11, 2025, from https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/pcos/symptoms-causes/syc-20353439

5. Hazlehurst, J. M., Singh, P., Bhogal, G., Broughton, S., & Tahrani, A. A. (2022). How to manage weight loss in women with obesity and PCOS seeking fertility? Clinical Endocrinology, 97(2), 208–216. https://doi.org/10.1111/cen.14726

6. Anala, A. D., Saifudeen, I. S. H., Ibrahim, M., Nanda, M., Naaz, N., & Atkin, S. L. (2023). The potential utility of Tirzepatide for the management of polycystic ovary syndrome. Journal of Clinical Medicine, 12(14). https://doi.org/10.3390/jcm12144575