Wie eine Fettleber entsteht, welche Symptome sie verursacht und welche Maßnahmen helfen können

Eine Fettleber entsteht, wenn sich übermäßig Fett in den Leberzellen ansammelt – häufig durch Alkohol, ungesunde Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel oder Erkrankungen wie Diabetes. Anfangs bleibt sie meist unbemerkt und verursacht unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsprobleme oder Druck im Oberbauch. Unbehandelt kann sich unter anderem eine Entzündung oder Zirrhose entwickeln. Die Leber lässt sich aber entlasten – vor allem durch Gewichtsreduktion, gesunde Ernährung und Bewegung. Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind dabei wichtig.
Bei einer Fettleber (Steatosis hepatis) lagert sich übermäßig Fett in den Leberzellen ab. Dadurch wird die Leber geschwächt und kann ihre Aufgaben (z. B. Entgiftung) schlechter erfüllen.
Eine der häufigsten Ursachen ist übermäßiger Alkoholkonsum. Alkohol wird in der Leber abgebaut, wobei Stoffe entstehen, die den normalen Fettstoffwechsel blockieren. Schon regelmäßige kleinere Mengen können langfristig eine Fettleber verursachen.1, 2
Bei einer nicht-alkoholischen Fettleber wirken meist mehrere Faktoren zusammen:
Auch hohe Blutfette (Cholesterin, Triglyceride) oder bestimmte Medikamente (z. B. Kortison) können das Risiko erhöhen.10, 11
Eine Fettleber entwickelt sich in der Regel schleichend. Zu Beginn bestehen oft keine Beschwerden, oder Symptome sind unspezifisch, das heißt, sie können auch andere Ursachen haben. Gerade deshalb bleibt eine Fettleber häufig lange unentdeckt.
Mögliche erste Anzeichen:
Da diese Symptome leicht übersehen werden, ist es wichtig, aufmerksam auf Veränderungen des eigenen Körpers zu achten und bei anhaltenden Beschwerden ärztlichen Rat einzuholen.
Im fortgeschrittenen Verlauf können ernsthafte Beschwerden und Komplikationen entstehen. Diese sind zum Teil deutlich spürbar und können die Gesundheit stark beeinträchtigen.
Die Diagnose beginnt mit einer Anamnese zur Krankengeschichte, Lebensstil, Ernährung, Medikamenten und Beschwerden. Ergänzend können folgende Untersuchungen notwendig sein:
Eine Fettleber ist behandelbar, oft kann sich die Leber sogar vollständig erholen. Entscheidend ist, sie zu entlasten.
Leidest Du unter Übergewicht, kann eine moderate Gewichtsabnahme schon helfen. Bereits 7 bis 10 % weniger Körpergewicht können die Leberwerte deutlich verbessern.14, 15
Wichtig ist dabei ein Kaloriendefizit. Das bedeutet aber nicht, dass Du hungern oder Dir alles verbieten musst. Versuche lieber Schritt für Schritt, Lebensmittel mit viel Zucker und / oder tierischen Fetten zu reduzieren und häufiger zu gesünderen Alternativen zu greifen.
Diese Ernährungsweise liefert viele Ballaststoffe, ungesättigte Fettsäuren und Antioxidantien – alles Nährstoffe, die die Lebergesundheit unterstützen und die Fetteinlagerung reduzieren können.16, 17
Wichtig ist: Erlaube Dir auch mal Genussmomente und setze auf Balance statt auf Verzicht. So bleibt Abnehmen machbar, ohne die Freude am Essen zu verlieren.
Auch regelmäßige Bewegung kann dabei unterstützen. Kurze Spaziergänge am Tag sind ein sehr guter Einstieg und können schon viel bewirken. Du kannst auch versuchen, mehr Bewegung in Deinen Alltag einzubauen, indem Du beispielsweise Treppen gehst statt den Aufzug zu nehmen.
Bei einer Fettleber steht an erster Stelle immer ein gesunder Lebensstil – also Ernährung, Bewegung und Gewichtsreduktion. Es gibt derzeit keine speziell zugelassenen Medikamente gegen die Fettleber. Medikamente kommen nur bei Begleiterkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder erhöhten Blutfetten zum Einsatz. Sie entlasten die Leber indirekt, können aber eine gesunde Lebensweise nicht ersetzen.
In einem frühen Stadium können Symptome wie Müdigkeit, eine leichte Leistungsschwäche oder Konzentrationsprobleme auftreten – Symptome, die leicht mit anderen Ursachen verwechselt werden. Auch ein Druck- oder Völlegefühl im rechten Oberbauch ist möglich. Meist bleibt eine Fettleber jedoch lange Zeit unbemerkt.
Ja, auch schlanke Menschen können eine Fettleber entwickeln. Ursachen sind dann oft ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, hohe Blutfettwerte oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes. Übergewicht gilt zwar als wichtiger Risikofaktor, ist aber keine zwingende Voraussetzung für die Erkrankung.
Im späteren Verlauf verstärken sich die Beschwerden: Druck, Spannungsgefühl oder Schmerzen im rechten Oberbauch nehmen zu, begleitet von einem allgemeinen Krankheitsgefühl und ausgeprägter Müdigkeit. Möglich ist zudem, dass sich eine Gelbsucht entwickelt, bei der Haut und Augen gelblich verfärbt sind.
Anhaltende Müdigkeit, Oberbauchschmerzen, Gelbfärbung von Haut und Augen oder unerklärliche Gewichtsschwankungen sollten ärztlich untersucht werden. Auch Blähungen, Appetitlosigkeit, deutliche Leistungseinbußen oder Juckreiz können Hinweise auf eine Lebererkrankung sein. Wer solche Beschwerden bemerkt, sollte ärztlichen Rat einholen – je früher, desto besser lassen sich Folgeschäden vermeiden.
Es gibt keine Symptome, die typischerweise nur bei Männern oder nur bei Frauen auftreten. Wenn sich Symptome bemerkbar machen, sind diese meist unspezifisch. Typisch sind Abgeschlagenheit, Konzentrationsprobleme oder ein allgemeines Erschöpfungsgefühl. Auch ein Druckgefühl im Oberbauch ist möglich. Da Frauen eine niedrigere Toleranzschwelle gegenüber Alkohol haben, können die Symptome bei ihnen auf eine bereits schneller voranschreitende Schädigung hindeuten als bei Männern.
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