Wie gesund ist Deine Fettverteilung? Taille-Hüft-Verhältnis richtig bewerten
Das Taille-Hüfte-Verhältnis – auch Waist-Hip-Ratio (WHR) genannt – zeigt, wie sich Dein Körperfett verteilt und ob vor allem gesundheitlich riskantes Bauchfett vorliegt. Ein hoher Wert kann mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes einhergehen, ein niedriger Wert gilt als günstiger. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Dein WHR berechnest, was ein gesunder Wert ist – und was Du tun kannst, um ihn positiv zu beeinflussen.
Das Taille-Hüfte-Verhältnis beschreibt, wie das Körperfett zwischen Taille und Hüfte verteilt ist – also ob Du eher Bauch- oder Hüftfett ansetzt.
Ein hoher WHR-Wert weist auf viel viszerales Fett im Bauchraum hin – Fettgewebe, das die Organe umgibt und Entzündungsstoffe freisetzen kann. Laut WHO1 und zahlreichen Studien2,3,4 erhöht ein ungünstiges Verhältnis das Risiko für:
Der oft genutzte Body-Mass-Index (BMI) verrät zwar das Verhältnis von Gewicht zu Körpergröße, sagt aber nichts über die Fettverteilung aus. Gerade bei sportlichen Menschen kann der BMI irreführend sein: Viel Muskelmasse = hoher BMI, aber oft niedriges WHR – und damit gesund.
Das Taille-Hüft-Verhältnis zu berechnen ist einfach – Du brauchst nur ein Maßband. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt es Dir, schnell und zuverlässig Deine Maße richtig auszumessen.
Tipp: Messe morgens nach dem Aufstehen, nach dem Toilettengang – und immer zur gleichen Tageszeit für einen besseren Vergleich.
Um Dein Taille-Hüfte-Verhältnis zu berechnen, teilst Du den gemessenen Taillenumfang durch den Hüftumfang:
Taillenumfang (cm) ÷ Hüftumfang (cm) = Taille-Hüfte-Verhältnis
Beispiel:
80 cm Taille ÷ 100 cm Hüfte = 0,80
Tipp: Nutze einen Taille-Hüft-Verhältnis-Rechner oder WHR-Rechner online, um den Wert schnell und einfach zu bestimmen.
Ein gutes Taille-Hüfte-Verhältnis signalisiert eine günstige Fettverteilung mit geringem Anteil an viszeralem Bauchfett. Es senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich.
Die empfohlene Fettverteilung unterscheidet sich zwischen Frauen und Männern – und damit auch die Grenzwerte des WHR:
Ein niedriger Wert zeigt: Das meiste Fett sitzt an den Hüften – gesundheitlich unbedenklicher. Ein erhöhter Wert weist auf Bauchfett und damit auf gesundheitliche Risiken hin.
Ein ungünstiges Taille-Hüfte-Verhältnis ist häufig die Folge von viszeralem Bauchfett, das sich mit der richtigen Strategie gezielt abbauen lässt. Besonders bei Personen, die gesund abnehmen oder eine langfristige Gewichtsreduktion anstreben, kann das WHR als zusätzlicher Indikator neben dem BMI hilfreich sein. Wenn Du wissen möchtest, wie Du am besten abnehmen kannst, ohne Crash-Diät oder Jo-Jo-Effekt, helfen Dir die folgenden Tipps:
Ein erhöhter WHR ersetzt keine medizinische Diagnose. Ein hoher Wert kann jedoch ein wichtiges Warnsignal sein – das solltest Du nicht ignorieren. Sprich mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt, wenn Du unsicher bist oder gesundheitliche Beschwerden hast.
In einigen Fällen kann nebeneine medizinisch begleitete Therapie sinnvoll sein – etwa mit zugelassenen Medikamenten zur Gewichtsreduktion wie Abnehmspritzen. Diese sind verschreibungspflichtig und erfordern eine ärztliche Verordnung. Mit einem Rezept kannst Du sie in Apotheken vor Ort oder bei zertifizierten Online-Apotheken kaufen oder bestellen. Vertrauenswürdige Apotheken erkennst Du am EU-Sicherheitslogo und einer gültigen Lizenz.
Das Taille-Hüfte-Verhältnis (engl. Waist-to-Hip Ratio) ist das Verhältnis von Taillenumfang zu Hüftumfang. Formel: Taillenumfang (cm) ÷ Hüftumfang (cm).
Dieses Verhältnis gibt an, wie das Körperfett zwischen Taille und Hüfte verteilt ist – also ob Du eher Bauchfett oder Hüftfett ansetzt. Damit liefert es einen Hinweis auf das individuelle Risiko für bestimmte Gesundheitsprobleme, etwa im Zusammenhang mit viszeralem Fett.
Ein hoher WHR-Wert weist auf eine dominante Fettverteilung im Bauchraum hin – das sogenannte viszerale Bauchfett. Dieses Fett sitzt tief im Bauchraum und umhüllt lebenswichtige Organe. Es gilt als stoffwechselaktiv, setzt entzündungsfördernde Botenstoffe frei und kann den Hormonhaushalt negativ beeinflussen.
Ein erhöhter Anteil viszeralen Fetts steht in engem Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für:
Das Taille-Hüfte-Verhältnis liefert daher einen wichtigen Hinweis auf mögliche gesundheitliche Risiken – oft noch aussagekräftiger als der BMI allein.
Ein gesundes Taille-Hüfte-Verhältnis liegt bei Frauen unter 0,85 und bei Männern unter 0,90.
Der BMI misst das Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße, sagt aber nichts über die Fettverteilung aus. Das WHR zeigt das Risiko für Folgeerkrankungen durch Bauchfett genauer an.
Durch ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressabbau und ausreichend Schlaf kannst Du Dein WHR positiv beeinflussen. Eine gezielte Gewichtsabnahme – insbesondere zur Reduktion von Bauchfett – spielt dabei eine zentrale Rolle.
Viszerales Bauchfett sitzt tief im Bauchraum und umhüllt wichtige Organe. Es ist stoffwechselaktiv, setzt entzündungsfördernde Botenstoffe frei und kann den Hormonhaushalt beeinflussen.
Ein erhöhtes Taillen-Hüft-Verhältnis allein ist keine ausreichende medizinische Begründung für den Einsatz einer Abnehmspritze. Solche Medikamente sind verschreibungspflichtig und dürfen nur bei bestimmten gesundheitlichen Voraussetzungen ärztlich verordnet werden. Liegt ein gültiges Rezept vor, kannst Du das Medikament bei einer zugelassenen Versandapotheke online bestellen – oder direkt in einer Apotheke vor Ort beziehen.