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Abnehmen ohne Kalorienzählen? So funktioniert es Schritt für Schritt

Warum Kalorienzählen am Anfang helfen kann und wie Du nachhaltig Gewicht verlierst

Verschiedene Lebensmittel mit Kalorienangaben als Symbol für Abnehmen ohne Kalorien zählen

Zu Beginn einer Gewichtsabnahme kann es nützlich sein, die Kalorienzufuhr im Blick zu behalten. So entwickelst Du ein realistisches Gefühl für Portionsgrößen, Sättigung und versteckte Kalorien. Mit der Zeit brauchst Du das genaue Zählen in der Regel nicht mehr – Du hast dann meist ein gutes Gespür dafür, wie viel Du wirklich benötigst. Entscheidend für nachhaltigen Gewichtsverlust sind zudem kleine, umsetzbare Veränderungen in Ernährung und Bewegung sowie ein moderates Kaloriendefizit von beispielsweise 300–500 Kalorien pro Tag.

Letzte Änderung
03.12.2025
Lesezeit
5
Minuten
Wichtiger Hinweis zu Ozempic®

Ozempic® ist in Deutschland ausschließlich zur Behandlung von Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes zugelassen. Es darf nur nach ärztlicher Verordnung eingesetzt werden. Die Anwendung von Ozempic® zur Gewichtsreduktion gehört nicht zu den zugelassenen Indikationen. Der folgende Artikel dient der medizinischen Aufklärung. Wende Dich bei Fragen zur Behandlung immer an Deine Ärztin oder Deinen Arzt.

Du bist auf der Suche nach medikamentöser Unterstützung bei der Behandlung von Übergewicht? Hier findest du hilfreiche Informationen zu Wegovy®.

Warum Kalorienzählen am Anfang hilfreich sein kann

Viele Menschen möchten beim Abnehmen ohne Zahlen und strenge Vorgaben auskommen. Das ist verständlich, denn niemand will sein Leben lang jede Mahlzeit kontrollieren. Gerade zu Beginn kann es jedoch schwierig sein, das eigene Essverhalten realistisch einzuschätzen. Portionen werden oft unterschätzt und auch die versteckten Kalorien in Lebensmitteln bleiben häufig unbemerkt. Dadurch stellt sich der gewünschte Fortschritt manchmal nicht ein. 

Die gute Nachricht ist: Kalorienzählen muss kein Dauerzustand sein. Vielmehr kann es eine wertvolle Orientierungshilfe bieten, um wieder ein sicheres Gefühl für Mengen und Sättigung zu entwickeln.

So berechnest Du Deinen Kalorienverbrauch

Für die Gewichtsreduktion ist ein Kaloriendefizit entscheidend. Um dieses zu erreichen, musst Du weniger Kalorien aufnehmen, als Du verbrauchst. Dann nutzt der Körper die Fettreserven und Du nimmst ab. Schon etwa 300 bis 500 Kalorien weniger pro Tag können ausreichen, damit Du langsam, aber nachhaltig Gewicht verlierst.

Damit Du ein Kaloriendefizit erreichen kannst, solltest Du wissen, wie viele Kalorien Dein Körper täglich verbraucht. Dieser setzt sich aus dem Grundumsatz (Energie im Ruhezustand) und dem Leistungsumsatz zusammen. Der Leistungsumsatz wird über den sogenannten PAL-Wert (Physical Activity Level) bestimmt, der Deine Alltagsaktivität berücksichtigt. 

Die allgemeine Formel zur Berechnung des individuellen Kalorienverbrauchs lautet: Kalorienverbrauch = Grundumsatz × PAL−Wert

Berechnung des Kalorienbedarfs: Ergebnis ist nur ein Durchschnittswert!

Beachte bei der Berechnung des Kalorienbedarfs, dass das Ergebnis lediglich ein Durchschnittswert ist. Jeder Körper ist anders und Faktoren, wie zum Beispiel Alter, Größe oder Muskelmasse, werden nicht berücksichtigt. Deshalb liefert die Berechnung eine gute Orientierung, ersetzt aber keine exakte Messung.

Welche Möglichkeiten gibt es, um Kalorien zu zählen?

Es gibt verschiedene Apps, die dabei helfen, Mahlzeiten zu erfassen, Nährwerte nachzuschlagen und Fortschritte zu verfolgen. Alternativ kannst Du ein Ernährungstagebuch führen und alles notieren, was Du isst oder trinkst, inklusive der Kalorienangabe. Mit der Zeit wirst Du merken, dass Du immer besser darin wirst, intuitiv einzuschätzen, wie viele Kalorien in Deinem Essen stecken.

Kurzfristig Kalorienzählen für eine langfristige ausgewogene Ernährungsweise

Zu Beginn kann es sehr hilfreich sein, Kalorien zu zählen, doch auf Dauer ist es nicht notwendig. In der Regel bekommst Du schon nach wenigen Wochen bis Monaten ein besseres Gefühl für Portionsgrößen, Sättigung und den Energiegehalt verschiedener Lebensmittel. 

Kalorienzählen wird so zu einem vorübergehenden Lernwerkzeug, das Dir langfristig Freiheit und Sicherheit schenkt und Dich Schritt für Schritt zu einer gesunden, nachhaltigen Ernährungsweise führt.

Mit kleinen Schritten zu einer ausgewogenen Ernährung – ohne Verbote und Verzicht

Veränderung gelingt am besten in kleinen, machbaren Schritten, die sich langfristig in den Alltag integrieren lassen. Der Schlüssel liegt nicht im „Alles oder Nichts“, sondern darin, langsam gesunde Gewohnheiten aufzubauen, ohne Schuldgefühle oder strenge Verbote.

Bereits kleine Anpassungen können einen spürbaren Unterschied machen:

  • Tausche zuckerhaltige Getränke gegen ungesüßte Getränke oder Light-Varianten aus.
  • Koche mehr selbst, statt auf Fertigprodukte zurückzugreifen.
  • Baue regelmäßig Gemüse in Deine Mahlzeiten ein.
  • Achte auf eine ausreichende Versorgung mit mageren Proteinen. 
  • Wähle als Snack für zwischendurch Gemüsesticks oder Obst. 
  • Ein Glas Wasser vor den Mahlzeiten kann das Sättigungsgefühl zusätzlich unterstützen.

Mit der Zeit wird Dir die Ernährungsumstellung immer leichter fallen. Folgende Lebensmittel können Dich dabei besonders unterstützen:

  • Eiweißreiche Nahrungsmittel (z. B. mageres Fleisch, Fisch, Eier, Quark, Hülsenfrüchte oder Tofu) können ein längeres Sättigungsgefühl fördern.1
  • Ballaststoffreiche Lebensmittel (z. B. Vollkornprodukte, Haferflocken oder Hülsenfrüchte) können ebenfalls dazu beitragen, dass man länger satt bleibt.2
  • Gemüse und Salate bringen Volumen mit wenigen Kalorien und sorgen so für ein angenehmes Sättigungsgefühl.
  • Gesunde Fette (z. B. aus Nüssen, Samen, Avocado oder Olivenöl) liefern wertvolle Nährstoffe, sollten beim Abnehmen aber in Maßen und bewusst eingesetzt werden.3

Eine nachhaltige Veränderung beim Essen braucht Zeit – und Geduld mit sich selbst. Es ist völlig in Ordnung, wenn nicht alles sofort klappt. Viel wichtiger als Perfektion sind die kleinen Schritte, die Du konsequent gehst. Wenn Du erkennst, was gut funktioniert, und daran anknüpfst, kommst Du langfristig weiter – ganz ohne Druck oder Schuldgefühle.

Mit mehr Bewegung im Alltag starten

Du brauchst keinen ausgefeilten Trainingsplan, um beim Abnehmen Erfolg zu haben. Schon mehr Bewegung im Alltag kann viel bewirken.

  • Alltag aktiver gestalten: Kleine Änderungen, die Du konsequent umsetzt, machen einen großen Unterschied. Treppen steigen statt Fahrstuhl, öfter mal zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren, beim Telefonieren spazieren gehen. Diese Aktivitäten helfen, mehr Kalorien zu verbrauchen, ohne dass Du extra Zeit für Sport brauchst.4
  • Sport ohne Druck – Freude an Bewegung zählt: Bewegung soll Spaß machen. Tanzen, Spazierengehen, Schwimmen oder Gartenarbeit – alles zählt. Wenn Du Freude an Bewegung hast, bleibst Du auch länger dran. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich aus innerer Motivation bewegen, weil es ihnen guttut oder Spaß macht, länger durchhalten als jene, die sich unter Druck setzen.5

Motiviert bleiben beim Abnehmen

Beim Abnehmen geht es nicht nur um die Zahl auf der Waage. Es geht vor allem darum, sich besser zu fühlen. Um motiviert zu bleiben, kann Dir Folgendes helfen:

  • Kleine Fortschritte bewusst feiern: Auch kleine Veränderungen sind Erfolge. Ob Du einen Tag ausgewogen gegessen oder einen Spaziergang gemacht hast – sei stolz auf Dich! Diese Momente stärken Dein Selbstvertrauen und geben neuen Schwung.
  • Fokus auf Wohlbefinden statt nur auf Gewichtsverlust: Nicht jedes Ziel muss „XY Kilo weniger“ heißen. Vielleicht schläfst Du besser, bist fitter oder hast mehr Energie, das zählt genauso. Wenn Du merkst, dass es Dir körperlich und mental besser geht, bleibst Du eher dran.
  • Geduld und realistische Erwartungen entwickeln: Abnehmen braucht Zeit. Es ist normal, wenn es mal langsamer geht oder das Gewicht kurz stagniert. Wichtig ist, dran zu bleiben und sich nicht unter Druck zu setzen. Echte Veränderungen entstehen Schritt für Schritt.

Zusammenfassung

Häufige Fragen

Am Anfang kann Kalorienzählen helfen, ein Gefühl für Mengen zu entwickeln. Danach wirst Du in der Regel mit wachsender Erfahrung intuitiv besser einschätzen können, wie viele Kalorien in Deinem Essen stecken.

Wenn Du zu Beginn der Gewichtsabnahme Kalorien zählst, bekommst Du ein gutes Gespür für Portionen und die Menge an Kalorien in bestimmten Lebensmitteln. Danach wirst Du diese „Lernhilfe“ nicht mehr benötigen und kannst auch abnehmen, ohne Kalorien zu zählen.

Wenn Du durch kleine Veränderungen in Deinen Essgewohnheiten ein stabiles Kaloriendefizit erreichst, kannst Du auch ohne ständiges Zählen langfristig abnehmen. Allerdings kann Dir das Kalorienzählen zunächst helfen, um Dir einen Überblick über Deine Essgewohnheiten zu verschaffen.

Gerade am Anfang kann es hilfreich sein, die Kalorien im Blick zu behalten. So bekommst Du ein besseres Gefühl für Portionsgrößen und lernst einzuschätzen, was Dich wirklich satt macht. Achte dabei auf Lebensmittel, die lange sättigen und gleichzeitig nährstoffreich sind: Eiweißquellen wie Fisch, Eier oder Hülsenfrüchte und ballaststoffreiche Beilagen wie Vollkornprodukte oder Linsen sind hier besonders wertvoll. Auch Gemüse, Beeren und Salat sind ideal – sie bringen viel Volumen und wichtige Nährstoffe mit, enthalten aber nur wenige Kalorien.

Ein häufiger Fehler ist, Portionsgrößen oder versteckte Kalorien in Lebensmitteln zu unterschätzen. Ebenso hinderlich ist es, sich strenge Verbote aufzuerlegen, die oft zu Frust und Rückfällen führen.

Am Anfang kann Kalorienzählen für einige Wochen oder Monate helfen, ein Gefühl für Mengen zu entwickeln. Danach wirst Du mit wachsender Erfahrung meist intuitiv besser einschätzen können, wie viele Kalorien in Deinem Essen stecken.

Nein, Wegovy® kaufen ohne Rezept ist nicht möglich. Das Medikament ist verschreibungspflichtig und kann nur mit einer ärztlichen Verordnung in der Apotheke erworben werden.

Nein, Saxenda® kaufen ohne Rezept ist nicht erlaubt. Das Medikament ist verschreibungspflichtig und darf nur mit einer ärztlichen Verordnung in Apotheken abgegeben werden.

  1. Kohanmoo A, Faghih S, Akhlaghi M. Effect of short- and long-term protein consumption on appetite and appetite-regulating gastrointestinal hormones, a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Physiol Behav. 2020 Nov 1;226:113123, Download vom 26.09.2025 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32768415/
  2. Yuan JY, Smeele RJ, Harington KD, van Loon FM, Wanders AJ, Venn BJ. The effects of functional fiber on postprandial glycemia, energy intake, satiety, palatability and gastrointestinal wellbeing: a randomized crossover trial. Nutr J. 2014 Jul 28;13:76, Download vom 26.09.2025 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25066659/
  3. Kochhar SP, Henry CJ. Oxidative stability and shelf-life evaluation of selected culinary oils. Int J Food Sci Nutr. 2009;60 Suppl 7:289-96, Download vom 26.09.2025 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19634067/ 
  4. Levine JA. Nonexercise activity thermogenesis (NEAT): environment and biology. Am J Physiol Endocrinol Metab. 2004 May;286(5):E675-85, Download vom 26.09.2025 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15102614/
  5. Thøgersen-Ntoumani C, Shepherd SO, Ntoumanis N et. al, Intrinsic motivation in two exercise interventions: Associations with fitness and body composition. Health Psychol. 2016 Feb;35(2):195-8, Download vom 26.09.2025 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26389719/