Wie Du Deinen Körper mit realistischen Maßnahmen in Form bringst
Du wünschst Dir einen flachen Bauch, straffe Beine oder willst überschüssiges Fett am Po loswerden? Extreme Diäten oder harte Trainingspläne sind dafür nicht nötig. Um Deine Wunschfigur zu erreichen, ist eine Kombination aus ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung entscheidend. In diesem Artikel liest Du, was wissenschaftlich belegt hilft, um an Bauch, Beinen und Po Fett zu verlieren – und worauf Du verzichten kannst.
Fett setzt sich dort an, wo es der Körper leicht speichern kann. Bei Frauen betrifft das häufig Hüften, Oberschenkel und Gesäß. Männer neigen eher zu Bauchfett. Die genaue Verteilung hängt unter anderem von Hormonen, Alter und genetischer Veranlagung ab.
Gezieltes Abnehmen durch Muskeltraining an einzelnen Körperstellen ist allerdings nicht möglich.1 Wer Fett loswerden möchte, muss insgesamt an Körperfett verlieren. Dabei unterstützen Dich regelmäßige Bewegung, ein leichtes Kaloriendefizit und der Aufbau von Muskulatur.
Die Frage, warum Fett ausgerechnet an bestimmten Stellen wie Bauch, Beine oder Po gespeichert wird, ist noch nicht vollständig geklärt.2 Es gibt jedoch einige Faktoren, die eine zentrale Rolle spielen:
Der wichtigste Faktor für den Gewichtsverlust ist ein Kaloriendefizit. Das bedeutet, dass Du pro Tag mehr Kalorien verbrennen musst, als Du aufnimmst. Ein Defizit von etwa 500 Kalorien täglich gilt als Richtwert, um pro Woche etwa ein halbes Kilo abzunehmen.10
Um Energie zu gewinnen, nutzt Dein Organismus dann die körpereigenen Fettreserven, sodass Du beginnst, auch an Bauch, Beinen und Po abzunehmen. Wichtig ist jedoch, in einem moderaten Kaloriendefizit zu bleiben und eine langfristige Ernährungsumstellung zu verfolgen, um den Jo-Jo-Effekt zu vermeiden:
Gezielte Übungen für Bauch, Beine und Po können das Erscheinungsbild der Regionen verbessern. Zwar baust Du dadurch kein Fett lokal ab, aber Du stärkst die Muskulatur und regst den Kalorienverbrauch an.
Beispiele für effektive Übungen:
Zusätzlich zum Krafttraining ist regelmäßiges Ausdauertraining sinnvoll – etwa Radfahren, Walken oder Tanzen. Die Muskeln, die Du mit Krafttraining aufbaust, erhöhen langfristig den Kalorienumsatz Deines Körpers – sogar in Ruhephasen. Außerdem hilft Cardiosport dabei, Dein Kaloriendefizit leichter zu erreichen.
Und denke daran: Du kannst Dich sogar zu Hause sportlich betätigen: Online findest Du ein großes Angebot an Yoga-, Pilates- und Fitnesskursen, die Dich beim Abnehmen an Bauch, Beinen und Po unterstützen können.
Auch jenseits von Ernährung und Sport beeinflussen Gewohnheiten das Körpergewicht. Deshalb braucht es für einen langfristigen Erfolg beim Abnehmen auch eine Veränderung des Lebensstils.
Fett setzt sich dort an, wo es der Körper leicht speichern kann. Die genaue Verteilung hängt aber auch von Hormonen, dem Alter und der genetischen Veranlagung ab. Wer gezielt an Bauch, Beinen und Po abnehmen möchte, sollte auf eine Kombination aus moderater Kalorienreduktion und Muskelaufbau setzen. Eine gesunde Ernährung, regelmäßiger Sport und der richtige Umgang mit Stress und Schlaf fördern nicht nur den Fettabbau, sondern auch die langfristige Stabilisierung des Gewichts.
Ja – ein Kaloriendefizit ist die Grundlage für jeden Fettabbau. Nur wenn Du mehr Energie verbrauchst, als Du aufnimmst, beginnt der Körper, gespeicherte Fettreserven – auch an Bauch, Beinen und Po – zur Energiegewinnung zu nutzen.
Beides ergänzt sich optimal: Krafttraining fördert den Muskelaufbau und erhöht den Grundumsatz, während Ausdauertraining dabei hilft, Kalorien zu verbrennen und das Kaloriendefizit leichter zu erreichen.
Crash-Diäten sind oft nicht nachhaltig. Empfehlenswert ist eine ausgewogene Ernährung mit moderatem Kaloriendefizit, hohem Eiweißanteil und möglichst wenig stark verarbeiteten Lebensmitteln – so lässt sich auch Muskelmasse besser erhalten.
Chronischer Stress erhöht den Cortisolspiegel – das kann den Fettabbau behindern und Heißhunger fördern, besonders auf kalorienreiche Snacks. Entspannungsphasen helfen, Deinen Hormonhaushalt im Gleichgewicht zu halten.
Achte auf eine ausreichende Proteinzufuhr und kombiniere Deine Diät mit regelmäßigem Krafttraining – so schützt Du Deine Muskulatur auch bei einem Kaloriendefizit.
1. Ramirez-Campillo, R., Andrade, D. C., Clemente, F. M., Afonso, J., Pérez-Castilla, A., & Gentil, P. (2021). A proposed model to test the hypothesis of exerciseinduced localized fat reduction (spot reduction), including a systematic review with meta-analysis. Human Movement, 23(3), 1–14. https://doi.org/10.5114/hm.2022.110373
2. Frank, A. P., de Souza Santos, R., Palmer, B. F., & Clegg, D. J. (2019). Determinants of body fat distribution in humans may provide insight about obesity-related health risks. The Journal of Lipid Research, 60(10), 1710–1719. https://doi.org/10.1194/jlr.r086975
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13. Jeong, J. N. (2018). Effect of pre-meal water consumption on energy intake and satiety in non-obese young adults. Clinical Nutrition Research, 7(4), 291–296. https://doi.org/10.7762/cnr.2018.7.4.291
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