Schnell abnehmen? Oder lieber nachhaltig ohne strenge Diät zum Wunschgewicht

Gesunde Alternativen für eine effektive und nachhaltige Gewichtsreduktion

Junge Frau steht lachend auf der Waage, isst einen Snack und zeigt Daumen hoch – ein Blick auf das Ziel, schnell abnehmen zu wollen.

Mal eben schnell abnehmen und in einer Woche zum Traumgewicht – viele Diäten locken mit Versprechen wie diesen. Doch was passiert in Woche vier oder fünf? Wird das Traumgewicht gehalten? In den meisten Fällen lautet die Antwort: nein. Denn Diäten zur Gewichtsreduktion sind zwar häufig kurzfristig effektiv, mittel- bis langfristig kommen bei vielen aber die Pfunde zurück. Dabei ist es durchaus möglich, abzunehmen und das neue Gewicht auch zu halten. Doch der Weg dorthin ist eben keine Kurzstrecke: Es braucht eine dauerhafte Umstellung des Lebensstils.

Letzte Änderung
07.08.2025
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5
Minuten

Von Untergewicht bis Adipositas: Welches Körpergewicht ist optimal?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert ein gesundes oder ungesundes Körpergewicht anhand des sogenannten Body-Mass-Index (BMI). Der BMI ist ein Richtwert, der das Gewicht in Relation zur Körpergröße stellt. Ein BMI zwischen 18,5 und 24,9 entspricht einem gesunden Körpergewicht.

Formel: Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch Körpergröße (in Metern) zum Quadrat

Das Ergebnis wird klassifiziert in

  • Untergewicht
  • Normalgewicht
  • Übergewicht und
  • Adipositas (Fettleibigkeit).

Die Einteilung bei Fettleibigkeit verläuft nochmal in 3 Stufen: Adipositas Grad 1 (i), Adipositas Grad 2 (ii), Adipositas Grad 3 (iii).

KategorieBMI-Wert
Untergewicht< 18,5
Normalgewicht18,5 – 24,9
Übergewicht (Präadipositas)25 – 29,9
Adipositas Grad 1 (i)30 – 34,9
Adipositas Grad 2 (ii)35 – 39,9
Adipositas Grad 3 (iii)40 ≥

Schnelles Abnehmen durch Diäten

Die Auswahl an Diäten zur Gewichtsreduktion ist enorm, und jedes Jahr kommen neue hinzu, die uns versprechen, dass wir mit ihnen schnell abnehmen und die Pfunde kurz vor dem Strandurlaub oder nach der Weihnachtssaison purzeln – doch nicht jede Methode ist sinnvoll oder nachhaltig.

Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) e.V. stellt klar: Von extrem einseitigen Ernährungsweisen sollte abgeraten werden. Der Grund? Sie können zu einer unzureichenden Versorgung mit essenziellen Nährstoffen führen und sind langfristig oft nicht durchhaltbar.

Zu den populärsten Diäten zählen seit einigen Jahren unter anderem:

Detox-Diäten (z. B. Saftkuren)

Diese Diäten versprechen, den Körper von „Giftstoffen“ zu befreien, indem man beispielsweise hauptsächlich Obst- und Gemüsesäfte konsumiert. Sie waren besonders in den 2000er Jahren populär, obwohl ihre gesundheitlichen Vorteile umstritten sind. Zum einen halten Säfte nicht lange satt und zum anderen eignen sich Saftkuren nicht als dauerhaftes Ernährungskonzept.

Warum sind Detox-Diäten problematisch?

Die Vorstellung, dass man den Körper durch spezielle Diäten oder Kuren „entgiften“ muss, ist wissenschaftlich nicht haltbar. Der menschliche Körper verfügt über ein hochentwickeltes System zur Entgiftung, das die Leber, Nieren, Lunge, Haut und den Darm umfasst. Diese Organe arbeiten kontinuierlich daran, schädliche Substanzen zu verarbeiten und aus dem Körper auszuscheiden.

Intermittierendes Fasten oder Intervallfasten (z. B. 16:8, 5:2)

Diese Fastenmethode hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Dabei geht es weniger darum, was man isst, sondern wann. 

Beim 16:8-Fasten fastet man beispielsweise 16 Stunden und isst in einem 8-Stunden-Fenster. Bei der 5:2-Diät wird an fünf Tagen normal gegessen und an zwei Tagen die Kalorienzufuhr stark reduziert. 

Übrigens: Viele Menschen nehmen durch Intervallfasten ab, da diese Methode aufgrund des eingeschränkten Essfensters und der reduzierten Mahlzeiten-Häufigkeit oft zu einem Kaloriendefizit führt. Der Schlüssel zum Abnehmen liegt auch hier in der Energiebilanz.

Low-Carb-Diäten (z. B. Atkins, South Beach, ketogene Diät) 

Diese Diäten setzen auf eine stark kohlenhydratreduzierte Ernährung. Dazu zählen unter anderem die Atkins-Diät, die South-Beach-Diät und die ketogene Diät: 

  • Atkins: Eine der bekanntesten Low-Carb-Diäten, die Anfang der 2000er Jahre populär wurde. Sie konzentriert sich auf eine drastische Reduzierung von Kohlenhydraten zugunsten von Protein und Fett, um den Körper in die Ketose zu versetzen, bei der Fett anstelle von Kohlenhydraten verbrannt wird. Allerdings kann die Atkins-Diät zu zahlreichen Nebenwirkungen führen, darunter Verstopfung, Mundgeruch und Migräne.1 
  • South Beach: Ähnlich wie die Atkins-Diät, jedoch mit einem stärkeren Fokus auf „gute“ Kohlenhydrate – wie Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte –, die den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen, sowie auf gesunde Fette aus pflanzlichen Ölen und Nüssen, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind. Diese Diät wurde vor allem in den USA sehr beliebt.
  • Keto: Diese Diät erlebte ab den 2010er Jahren einen großen Aufschwung. Sie ähnelt der Atkins-Diät, zielt jedoch stärker auf den Zustand der Ketose ab, bei dem der Körper Fett als Hauptenergiequelle nutzt. Dabei wird die Kohlenhydratzufuhr extrem reduziert, Fett und Eiweiß dürfen ohne Einschränkung konsumiert werden. 

Auch wenn es sich bei diesen Ernährungsformen nicht um Monodiäten handelt, können sie langfristig zu einem Mangel an Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen und Ballaststoffen führen.2

Produkte zur Gewichtsreduktion

Neben Diäten zur Gewichtsreduktion gibt es auch zahlreiche Produkte, die schnelle Abnehmerfolge versprechen. Zu ihnen gehören:

Abführmittel

Einfach ein Abführmittel in Form von Dragees, Säften oder Tees einnehmen und schon klappt die Gewichtsabnahme – was sich verheißungsvoll anhört, ist tatsächlich ein Trugschluss. Abführmittel, auch Laxanzien genannt, sind für Verdauungsprobleme konzipiert, nicht für Gewichtsverlust. Diese Zweckentfremdung geht mit gesundheitlichen Risiken einher, denn Abführmittel können dazu führen, dass der Körper Flüssigkeit und Salze wie Magnesium und Kalium verliert. Die möglichen Folgen sind vielfältig und können von Herzrhythmusstörungen bis hin zu Nierenversagen reichen.3

Abnehm-Shakes

Abnehm-Shakes sind simpel in der Zubereitung. In der Regel handelt es sich um ein Pulver, das in Milch oder Wasser aufgelöst wird. Das Ergebnis: ein vergleichsweise kalorienarmer Shake, der die regulären Mahlzeiten oder einen Teil von ihnen ersetzt. So wird die Kalorienzufuhr verringert und die Shakes enthalten die vom Körper benötigten Vitamine und Nährstoffe.

Eine reine Shake-Ernährung ist jedoch meist nicht nachhaltig: Sobald wieder regulär gegessen wird, kommt in vielen Fällen auch das Gewicht zurück.4

Ist eine kurzfristige Ernährungsumstellung gesund, um schnell abzunehmen?

Crash-Diäten oder totale Fastenkuren versprechen zwar schnelles Abnehmen, werden aber nicht empfohlen, da sie hohe gesundheitliche Risiken und keinen nachhaltigen Erfolg bieten. Meist kehren die verlorenen Kilos schnell zurück – oft sogar mit zusätzlichen Pfunden. Der Grund: Eine kalorienarme Ernährung bewirkt verschiedene Veränderungen im Körper, die eine erneute Gewichtszunahme wahrscheinlich machen. So können hormonelle Veränderungen zum Beispiel ein stärkeres Hungergefühl hervorrufen. Hinzu kommt, dass ein niedrigeres Gewicht den Grundumsatz des Körpers reduzieren kann.5

Eine sehr niedrig-kalorische Kost und insbesondere sehr einseitige Ernährungsformen („Crash-Diäten“) können folgende Risiken mit sich bringen:

  • Bereits kurz- und mittelfristige Nährstoffdefizite
  • Schwäche, Nervosität, Konzentrationsstörungen, Schwindel und depressive Verstimmungen
  • Hohes Risiko für Essstörungen, insbesondere für das Wiederauftreten von Binge Eating nach einer extremen Diät​
  • Ein starkes Kaloriendefizit kann zu Hyponatriämie (Natriummangel), Hypomagnesiämie und einem Abfall des Kaliumspiegels führen, was in schweren Fällen Herzrhythmusstörungen verursachen kann.
  • Eine extreme Kalorienreduktion kann zur Reduktion der fettfreien Masse führen, insbesondere von Muskelmasse und Knochendichte, was langfristig das Risiko für Knochenbrüche erhöht.
Vorsicht Essstörungen

Besonders strenge Diäten zur Gewichtsreduktion können zu Essstörungen führen.6 Dazu zählen beispielsweise Anorexia nervosa, bekannt als Magersucht, und Bulimia nervosa, eine Ess-Brech-Sucht, die nicht zwingend am körperlichen Erscheinen erkennbar ist.

Auch der „Clean-Eating“-Trend, der eine Ernährung mit unverarbeiteten, natürlichen Lebensmitteln betont, kann ungewollt das Risiko fördern, an Orthorexia nervosa zu erkranken.

Orthorexia nervosa ist eine krankhafte Fixierung auf die Reinheit und Qualität der Nahrung. Bei Clean Eating kann der Druck, nur „reine“ oder „perfekte“ Lebensmittel zu konsumieren, zu einer zwanghaften und ungesunden Beziehung zum Essen führen. Menschen, die sich strikt an diese Prinzipien halten, könnten zunehmend soziale Isolation, Ängste und ein gestörtes Essverhalten entwickeln, da sie extreme Einschränkungen und eine strikte Kontrolle über ihre Ernährung aufrechterhalten müssen. Diese übertriebene Achtsamkeit kann schließlich in eine Form von Zwangsstörung münden, bei der der Wunsch nach einer gesunden Ernährung in einen krankhaften Zwang übergeht.

So gelingt eine Gewichtsreduktion ohne schnelles Abnehmen

Ein Kaloriendefizit führt zu einer Gewichtsabnahme. Als Faustregel gilt: Durch ein tägliches Defizit von etwa 300 bis 500 Kalorien, lässt sich das Körpergewicht pro Woche um ca. ein halbes Kilo reduzieren. Aber um diesen Erfolg langfristig zu erhalten, ist eine dauerhafte Änderung des Lebensstils entscheidend. Das bedeutet, nicht nur vorübergehend weniger Kalorien zu essen, sondern gesündere Essgewohnheiten zu entwickeln, regelmäßige Bewegung zu integrieren und langfristig ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ernährung und Bewegung zu finden. Diese Kombination sorgt dafür, dass der Körper dauerhaft im Gleichgewicht bleibt und das erreichte Gewicht stabil gehalten wird.

Hier sind einige Tipps, die Dir im Alltag helfen können:

  • Mehr Ballaststoffe essen (z. B. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte)
  • Keine oder wenig zuckerhaltige, stark verarbeitete Lebensmittel zu Dir nehmen
  • Weniger alkoholische Getränke konsumieren
  • Mehr Proteine in Deine Mahlzeiten integrieren
  • Mehr und regelmäßige Bewegung – am besten etwas, das Dir Spaß macht
  • Mehr Muskeln aufbauen

Wenn Du also auf gesunde Weise Dein Körpergewicht reduzieren möchtest, solltest Du nicht auf schnelle Abnehmlösungen setzen, sondern auf eine ausgewogene Ernährung, die langfristig umsetzbar ist und Deinen Körper optimal versorgt.

  • Extremdiäten vermeiden: Diäten, die ganze Lebensmittelgruppen ausschließen oder extrem kalorienarm sind, führen oft zu Nährstoffmängeln und sind schwer durchzuhalten.
  • Flexibilität ist entscheidend: Eine Ernährungsweise, die den eigenen Alltag und Vorlieben berücksichtigt, ist langfristig Erfolg versprechender.
  • Nachhaltigkeit zählt: Statt schneller Erfolge durch radikale Maßnahmen, ist eine dauerhafte Umstellung des Lebensstils der Schlüssel zu langfristigem Gewichtsmanagement.

Ernährung spielt eine zentrale, aber nicht die einzige Rolle

Was bei diesen Tipps bereits anklingt: Wer seinen Lebensstil dauerhaft umstellen möchte, um Gewicht zu verlieren – und dieses Gewicht dann auch zu halten – sollte nicht nur seine Essgewohnheiten umstellen. Die wichtigsten Faktoren im Überblick:

Bewegung

Wie Du Dein Kaloriendefizit erhöhen kannst, ohne weniger essen zu müssen? Bewegung! Viele von uns verbringen große Teile ihres Tages sitzend. Höchste Zeit, das zu ändern. Denn regelmäßige Bewegung stärkt unser Wohlbefinden und steigert unseren Energieverbrauch. Damit regelmäßige Bewegung ein selbstverständlicher Teil Deines Alltags wird, solltest Du Dich für eine körperliche Aktivität entscheiden, die Dir Spaß macht – dann verschwindet auch der innere Schweinehund. Idealerweise betreibst Du zudem Krafttraining. Es eignet sich besonders zum Aufbau von Muskelmasse, die wiederum dazu führt, dass sich Dein Grundumsatz erhöht.

Stressmanagement

Der Begriff Stress-Essen kommt nicht von ungefähr. Viele Menschen essen verstärkt – und obendrein häufig Fettiges und Zuckerhaltiges –, wenn sie Stress empfinden.8 Das Essen soll sie ablenken, trösten und ihren Stress reduzieren. Im Umkehrschluss bedeutet das: Wer es schafft, Stressphasen zu verringern, kann den Gewichtsverlust befördern.

Essgewohnheiten

Zu große Portionen, zu schnelles Essen, Fast Food sowie stark zuckerhaltige Lebensmittel solltest Du möglichst vermeiden oder nur in Maßen zu Dir nehmen. Empfehlenswert hingegen ist eine dauerhaft ausgewogene Ernährung. Das heißt viele Ballaststoffe, Vollkornprodukte, hochwertige Fette und ganz wichtig: Proteine.

Das zeigt auch eine Untersuchung, die unterschiedliche Strategien zur Gewichtsreduktion unter die Lupe genommen hat. Sie legt den Schluss nahe, dass Gewichtsverlust, der durch eiweißreiche Ernährung erzielt wird, mit einer niedrigeren Wahrscheinlichkeit mit erneuter Gewichtszunahme einhergeht.9

Am besten gewöhnst Du Dir an, möglichst häufig selbst zu kochen. Dann weißt Du ganz genau, was in Deinem Essen enthalten ist.

Trinkgewohnheiten

Du solltest möglichst viel Flüssigkeit zu Dir nehmen. Aber Getränk ist nicht gleich Getränk. Alkohol und zuckerhaltige Getränke sollten weitgehend vermieden werden. Wenn man abnehmen möchte, sind kalorienarme und zuckerfreie Getränke die beste Wahl, um den Flüssigkeitshaushalt zu unterstützen, ohne unnötige Kalorien zuzuführen.

Medikamentöse Unterstützung

Wirkstoffe zur Gewichtsreduktion wie beispielsweise Semaglutid oder Tirzepatid wirken blutzuckersenkend. In der Fachsprache heißen sie GLP-1-Rezeptoragonist bzw. GIP- / GLP-1-Rezeptoragonist. In der EU dürfen sie Erwachsenen mit starkem Übergewicht verschrieben werden: ab einem BMI von 30 beziehungsweise ab einem BMI von 27, sofern mindestens eine gewichtsbedingte Begleiterkrankung vorliegt. Um eine sichere Behandlung mit diesen Wirkstoffen zu gewährleisten, bedarf es einer ärztlichen Überwachung.

Übrigens: Wirkstoffe dieser Art müssen immer in Kombination mit einer Ernährungsumstellung und regelmäßiger Bewegung angewandt werden.

Zusammenfassung

So verheißungsvoll Diäten und Produkte zur Gewichtsreduktion auch scheinen: Viele führen nur zu kurzfristigen Abnehmerfolgen und später zum Jo-Jo-Effekt. Wenn Du abnehmen und Dein neues Gewicht halten möchtest, solltest Du dauerhaft Deine Lebensgewohnheiten umstellen. Eine Kombination aus ausgewogener Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und Stressmanagement ist der Schlüssel. In manchen Fällen kann auch eine medikamentöse Unterstützung sinnvoll sein.

Häufige Fragen

Eine schnelle Gewichtsreduktion birgt Risiken wie Muskelabbau oder Nährstoffmangel. Hinzu kommt, dass ein schneller Gewichtsverlust häufig nicht dauerhaft ist. Wird das zunächst verlorene Gewicht wieder zugenommen, spricht man von einem Jo-Jo-Effekt.

Die grobe Richtlinie lautet: 0,5 bis 1 Kilogramm pro Woche. Jedoch ist dieser Wert individuell unterschiedlich. Idealerweise klärst Du diese Frage mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt.

Die besten Chancen für eine nachhaltige Gewichtsreduktion bietet eine langfristige Ernährungsumstellung. Sie hat auch das größte Potenzial, sich positiv auf Deine Gesundheit auszuwirken. Spezielle Methoden, die einen schnellen Abnehmerfolg versprechen, können deshalb nicht empfohlen werden.

Eine langfristige Ernährungsumstellung bietet die besten Chancen für eine dauerhafte Gewichtsreduktion. Sie hat auch das größte Potenzial, sich positiv auf die Gesundheit auszuwirken. Spezielle Methoden, die einen schnellen Abnehmerfolg versprechen, können daher nicht empfohlen werden.

Wenn Du vor den Mahlzeiten Wasser trinkst, kann Dein Sättigungsgefühl gefördert werden. Außerdem unterstützt Wasserkonsum die Verdauung und regt Deinen Stoffwechsel an, wodurch Du mehr Kalorien verbrennst. Am besten gewöhnst Du Dir an, kalorienhaltige Getränke wie Softdrinks oder Alkohol durch zuckerfreie Getränke oder Wasser zu ersetzen.

Für eine nachhaltige Gewichtsreduktion empfiehlt es sich, regelmäßige Bewegung mit einer dauerhaften Ernährungsumstellung zu kombinieren. Beide Faktoren sind wichtig, um das Kaloriendefizit zu erzeugen, das für eine Gewichtsabnahme unerlässlich ist.

  1. Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) e.V. (2024, Oktober). S3-Leitlinie Adipositas - Prävention und Therapie. Version 5.0. Abgerufen am 12. März 2025, von: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/050-001
  2. 1Atkins Diet: What’s behind the claims? (2022, May 12). Mayo Clinic. https://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/weight-loss/in-depth/atkins-diet/art-20048485
  3. 2Churuangsuk, C., Griffiths, D., Lean, M. E. J., & Combet, E. (2019). Impacts of carbohydrate‐restricted diets on micronutrient intakes and status: A systematic review. Obesity Reviews: An Official Journal of the International Association for the Study of Obesity, 20(8), 1132–1147. https://doi.org/10.1111/obr.12857
  4. 3Feichter, M. (2022, 17. August). Abführmittel zum Abnehmen. NetDoktor. https://www.netdoktor.de/medikamente/abfuehrmittel-zum-abnehmen/
  5. 4Younkin, L. (2018, June 13). Do weight loss shakes really work? EatingWell. https://www.eatingwell.com/article/290841/do-weight-loss-shakes-really-work/
  6. 5What is set point weight? (n.d.). WebMD. Retrieved July 10, 2024, from https://www.webmd.com/obesity/what-is-set-point-weight
  7. 6„Eine Diät ist oft der Einstieg in eine Essstörung“. (n.d.). Curamenta. Retrieved July 10, 2024, from https://curamenta.de/de/blogbeitrag/essstoerung
  8. 7Freire, R. (2020). Scientific evidence of diets for weight loss: Different macronutrient composition, intermittent fasting, and popular diets. Nutrition (Burbank, Los Angeles County, Calif.), 69(110549), 110549. https://doi.org/10.1016/j.nut.2019.07.001
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  10. 9van Baak, M. A., & Mariman, E. C. M. (2019). Dietary strategies for weight loss maintenance. Nutrients, 11(8), 1916. https://doi.org/10.3390/nu11081916