Warum Übergewicht mehr als ein ästhetisches Problem ist

Übergewicht wirkt sich auf nahezu alle Bereiche der Gesundheit aus – von Herz-Kreislauf-System und Stoffwechsel bis hin zu Psyche und sozialen Beziehungen. Mit steigendem Gewicht erhöht sich das Risiko für Erkrankungen und eine verkürzte Lebenserwartung.1
Übergewicht bezeichnet eine übermäßige Ansammlung von Körperfett, die zu einem erhöhten Körpergewicht führt. Der Body-Mass-Index (BMI) dient als Orientierung:
Die gesundheitlichen Folgen von 20 kg, 30 kg oder 40 kg Übergewicht werden häufig diskutiert, da viele Betroffene wissen möchten, welche Risiken mit zunehmendem Gewicht verbunden sind.
Aus medizinischer Sicht orientieren sich Fachleute jedoch nicht an einem festen Mehrgewicht in Kilogramm, sondern an der Einteilung in Adipositas-Grade:
Für Grad 1 und 2 gibt es bislang keine differenzierten Risikoangaben aus großen Studien. Die verfügbaren Daten beziehen sich vor allem auf Grad 3, da hier die stärksten gesundheitlichen Folgen nachgewiesen wurden.4,5
Grundsätzlich gilt: Je höher das Übergewicht, desto größer ist die Belastung für den Organismus.
Ein dauerhaft zu hohes Körpergewicht begünstigt zahlreiche Erkrankungen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Adipositas fördert Arteriosklerose und kann zu Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall führen.1
Trotz Übergewicht kann es durch Mangelernährung zu einem Abbau von Muskelmasse kommen – bekannt als sarkopene Adipositas. Besonders im Alter ist dies ein Risiko für Stürze und Pflegebedürftigkeit.
Stark übergewichtige Menschen haben ein höheres Risiko für Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen:
Metaanalysen deuten auf ein leicht erhöhtes Risiko für Demenz vor dem 65. Lebensjahr bei Adipositas Grad 3 hin.8
Übergewicht wirkt sich nicht nur körperlich, sondern auch stark auf die psychische Gesundheit und das soziale Leben aus.
Übergewicht kann das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen und führt oft zu einem negativen Körperbild. Betroffene berichten häufiger von Schamgefühlen, sozialem Rückzug und einem erhöhten Risiko für Depressionen oder Angststörungen.1
Studien zeigen zudem einen Zusammenhang zwischen Adipositas und Essstörungen wie Binge Eating, bei denen es zu wiederholten unkontrollierten Essanfällen kommt.3 Auch Schlafstörungen und emotionale Erschöpfung sind mögliche Folgen, da das psychische Wohlbefinden stark unter dem gesellschaftlichen Druck leidet.
Zusätzlich zu den körperlichen und psychischen Belastungen sind Menschen mit Übergewicht häufig von sozialen Benachteiligungen betroffen. Diskriminierung, Vorurteile und Stigmatisierung treten in vielen Lebensbereichen auf – sei es im Berufsleben, im sozialen Umfeld oder im Gesundheitswesen.3
Langfristig kann diese soziale Belastung den psychischen Stress verstärken und einen Teufelskreis aus Isolation, emotionalem Essen und weiterer Gewichtszunahme begünstigen.
Übergewicht erhöht das Risiko für zahlreiche chronische Erkrankungen. Zu den häufigsten gesundheitlichen Folgen zählen:
Ja, Übergewicht ist mit einem erhöhten Risiko für psychische Belastungen verbunden:
geringeres Selbstwertgefühl und soziale Stigmatisierung (Robert Koch-Institut, 2022)1
Bei Frauen treten bestimmte Folgen häufiger oder ausgeprägter auf, darunter:
Ein Gewicht von 20 kg über dem Normalbereich (BMI > 30) wird als Adipositas eingestuft und kann
Unbehandeltes Übergewicht kann langfristig zu schweren Komplikationen führen, u. a.:
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