Warum Bewegung für unsere Gelenke wichtig ist und wie Du mit gelenkschonendem Sport und Krafttraining Beschwerden lindern kannst

Gelenkschonender Sport hält Gelenke beweglich, versorgt den Knorpel mit Nährstoffen und kann Schmerzen, Entzündungen sowie Abnutzung vorbeugen. Geeignet sind sanfte Sportarten wie Schwimmen, Radfahren, Nordic Walking oder bestimmte Yoga-Stile. Besonders wirksam ist gezieltes Krafttraining, weil es die Muskulatur aufbaut, Gelenke stabilisiert und z. B. bei Arthrose eine zentrale Rolle spielt. Auch zu Hause lassen sich Mobilitäts- und Krafttrainings durchführen, wobei auf langsame, kontrollierte Bewegungen und eine korrekte Ausführung geachtet werden sollte. Empfehlenswert ist ein Training drei- bis viermal pro Woche, jeweils 20 bis 30 Minuten. Dabei förderst Du nicht nur Deine Gelenkgesundheit, sondern verbrennst auch noch Kalorien.
Gelenke sind die Verbindungsstellen zwischen unseren Knochen. Damit sie gut funktionieren und wir uns schmerzfrei bewegen können, brauchen sie Bewegung. Dementsprechend kann gelenkschonender Sport dabei helfen,
Besonders entscheidend ist der Aufbau von Muskulatur durch Krafttraining: Starke Muskeln wirken wie ein Schutzmantel, nehmen Druck von den Gelenken und verhindern Fehlbelastungen.
Wenn wir uns wenig bewegen, leiden unsere Gelenke. Denn ohne regelmäßige Bewegung wird weniger Gelenkflüssigkeit gebildet. Diese ist wichtig, um die Gelenke zu „schmieren“ und sie mit Nährstoffen zu versorgen.
Bleibt das aus, können Knorpel und andere Strukturen im Gelenk Schaden nehmen und dazu führen, dass sich der Knorpel schneller abnutzt und Muskeln rund um die Gelenke abgebaut werden. Damit verlieren sie an Stabilität und werden anfälliger für Fehlbelastungen, was Schmerzen, Entzündungen und ein erhöhtes Verletzungsrisiko zur Folge haben kann. Mit der Zeit kann das die Beweglichkeit stark einschränken und sogar alltägliche Aktivitäten erschweren.1, 2, 3
Wer unter Gelenkschmerzen leidet, denkt oft, dass Bewegung schadet. Doch das Gegenteil ist meistens der Fall. Vorausgesetzt, es handelt sich um gelenkschonende Sportarten. So können regelmäßige, sanfte Bewegungen dabei helfen,
Arthrose ist eine häufige Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel nach und nach abnimmt. Oftmals wird angenommen, dass Bewegung die Gelenke weiter schädigt, dabei kann das Gegenteil der Fall sein, vor allem durch gezieltes Krafttraining. Gut trainierte Muskeln rund um Knie, Hüfte oder andere betroffene Gelenke entlasten diese spürbar. Sie nehmen Druck von den Gelenken, stabilisieren sie und tragen dazu bei, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
Studien zeigen, dass Krafttraining bei Arthrose die Funktion der Gelenke deutlich verbessert. Dadurch werden Schmerzen gelindert und man ist beweglicher im Alltag, was die Lebensqualität erhöht.7, 8, 9
Wenn Du unter Arthrose leidest, ist es ratsam, das Krafttraining unter fachkundiger Anleitung durchzuführen, zum Beispiel in einem Fitnessstudio, Reha-Zentrum oder unter Betreuung einer Physiotherapeutin oder eines Physiotherapeuten. Dort kann die Belastung genau angepasst werden, sodass die Muskeln gestärkt werden, ohne die Gelenke zu überlasten. Spezielle Geräte und Übungen ermöglichen zudem ein isokinetisches Training, bei dem die Muskeln gleichmäßig arbeiten, was besonders gut bei Arthrose wirkt.10, 11, 12
Gelenkschonende Sportarten sind eine gute Wahl, wenn Du unter Gelenkbeschwerden leidest oder einfach vorbeugende Maßnahmen ergreifen möchtest. Auch für Menschen mit Übergewicht oder nach Verletzungen sind diese Bewegungsformen besonders geeignet. Beliebte Sportarten sind zum Beispiel:
Gelenkschonender Sport ist auch zu Hause gut möglich. Besonders wichtig sind gezielte Mobilitätsübungen und das Kräftigen der gelenkstabilisierenden Muskeln. Beides kann dabei helfen, Schmerzen zu lindern, Verletzungen vorzubeugen und sich im Alltag sicherer zu bewegen.
Mobilität bedeutet, wie gut sich ein Gelenk in alle Richtungen bewegen kann. Mit gezielten Übungen bleiben die Gelenke „geschmeidig“ und beweglich. Einfache Übungen für zu Hause sind zum Beispiel:
Die Muskeln rund um die Gelenke wirken wie ein „Schutzmantel“, und wenn sie stark genug sind, nehmen sie einen großen Teil der Belastung auf, sodass die Gelenke entlastet werden. Das gilt vor allem für Knie, Hüfte, Rücken und Schultern.
Krafttraining bildet daher eine der wirksamsten Maßnahmen gegen Arthrose-Beschwerden und sollte regelmäßig durchgeführt werden.
Ziel ist es, die sogenannten stabilisierenden Muskeln gezielt zu trainieren. Das geht sehr gut mit dem eigenen Körpergewicht. Beispiele für gelenkschonende Kräftigungsübungen:
Knie & Beine:
Hüfte & Rücken:
Schulter & Arme:
Widerstandsbänder (Resistance Bands) sind gut für ein gelenkschonendes Training. Sie helfen dabei, die Muskeln zu stärken, ohne dass Du viel Gewicht bewegst. Außerdem kann der Widerstand je nach Bandstärke angepasst werden, sodass Du bei der Intensität variieren kannst. Ideale Übungen sind zum Beispiel:
Gelenkfreundliches Training sollte abwechslungsreich sein: Ein ausgewogenes Programm kombiniert Mobilisation, gelenkschonendes Ausdauertraining und gezieltes Krafttraining. Am besten absolvierst Du 3- bis 4-mal pro Woche ein moderates Training. Ruhetage sind natürlich auch wichtig, damit sich Dein Körper erholen kann.
Bevor Du mit dem Training beginnst, solltest Du Dich 5 bis 10 Minuten aufwärmen, um die Gelenke zu mobilisieren, die Muskeln zu aktivieren sowie den Kreislauf in Schwung zu bringen:
Nach dem Training empfiehlt sich noch eine Cool-down-Phase (ca. 5–7 Minuten) zur Muskelentspannung, um die Herzfrequenz zu senken und die Flexibilität zu fördern:
Der folgende Trainingsplan ist lediglich ein Beispiel. Du kannst die Übungen nach Bedarf variieren und auch die Ausdauersportarten beliebig verändern.
Auch bei diesem Trainingsplan kannst Du die Übungen variieren und beliebig austauschen.
Um Deinen Gelenken nicht zu schaden, solltest Du beim Training ruckartige Bewegungen vermeiden. Wenn Du beim Training zu schnell oder unsauber arbeitest, können die Gelenke verletzt werden. Führe deshalb langsame und kontrollierte Bewegungen aus.
Es kann durchaus sinnvoll sein, vor dem Training mit Fachleuten zu sprechen. Ärztinnen und Ärzte oder Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten können Dir sagen, welche Übungen für Dich geeignet sind und welche Bewegungen Du besser vermeiden solltest. So startest Du sicher und ohne unnötiges Risiko.
Das Kaloriendefizit ist beim Abnehmen das Wichtigste, weil Dein Körper nur dann Fettreserven verbrennt, wenn er mehr Energie verbraucht, als Du ihm über Nahrung zuführst. Das bedeutet:
Damit beim Abnehmen Fett und nicht wertvolle Muskulatur verloren geht, ist Krafttraining unverzichtbar. Es schützt die Muskeln, erhält die Gelenkstabilität und sorgt dafür, dass der Grundumsatz hoch bleibt. Zudem ist es besonders wichtig, dass Du ausreichend Eiweiß zu Dir nimmst.
Wenn Du Dich regelmäßig bewegst, kannst Du Deinen Kalorienverbrauch zusätzlich steigern. Wie viele Kalorien genau benötigt werden, hängt von der Sportart, der Dauer und der Intensität ab. Sanfte, gleichmäßige Bewegungen verbrennen weniger als intensives Ausdauertraining, tragen aber trotzdem zur Kalorienbilanz bei. Selbst moderate Einheiten von 20 bis 30 Minuten können, regelmäßig ausgeführt, schon dabei helfen, Energie zu verbrauchen und die Fitness zu verbessern.
Gerade am Anfang solltest Du nicht zu viel auf einmal erwarten. Starte mit kleinen Trainingseinheiten und steigere Dich langsam. So gibst Du Deinem Körper und Deinen Gelenken Zeit, sich anzupassen. Ein realistisches Ziel könnte beispielsweise ein sanftes Training von 3-mal pro Woche, jeweils 20 Minuten, sein.
Denke daran, dass jeder Fortschritt zählt! Ob Du eine Übung länger durchhältst, weniger Schmerzen hast oder Dich beweglicher fühlst – das sind alles Erfolge. Schreib Deine Fortschritte auf oder markiere sie im Kalender. So bleibst Du motiviert und siehst, dass sich Dein Training lohnt.
Zum Abnehmen eignen sich besonders gelenkschonende Ausdauersportarten wie Radfahren, Nordic Walking oder Schwimmen. Zusätzlich ist gezieltes Krafttraining sinnvoll, weil mehr Muskelmasse den Grundumsatz leicht erhöht und damit langfristig beim Gewichtsmanagement unterstützen kann. Alle genannten Sportarten verbrennen Kalorien, schonen die Gelenke und lassen sich regelmäßig auch in moderater Intensität durchführen.
Ja, Schwimmen ist ideal für Menschen mit Übergewicht, da das Wasser das Körpergewicht trägt und so die Gelenke entlastet. Gleichzeitig trainiert der Wasserwiderstand sanft die Muskulatur und fördert die Ausdauer. Für gezielten Muskelaufbau und mehr Gelenkstabilität sollte Schwimmen durch leichtes Krafttraining ergänzt werden.
Bei Arthrose kann gezieltes Krafttraining besonders hilfreich sein, da es die Muskulatur stärkt und die Gelenke stabilisiert. Daneben sind Sportarten wie Schwimmen, Wassergymnastik und Radfahren empfehlenswert. Sie entlasten die Gelenke, fördern die Beweglichkeit und können Schmerzen lindern.
Ja, auch mit gelenkschonendem Sport lässt sich Muskulatur aufbauen. Zu Beginn reicht Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht oder mit Widerstandsbändern aus. Um jedoch stärkere Muskeln aufzubauen und die Gelenke langfristig zu stabilisieren, ist gezieltes Krafttraining erforderlich.
Für Senioren eignen sich Sportarten wie Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen oder Rehasport. Diese fördern Beweglichkeit, Kraft und Gleichgewicht, ohne die Gelenke stark zu belasten. Besonders wertvoll ist zudem ein gezieltes, altersgerechtes Krafttraining – am besten unter Anleitung –, um Stürzen vorzubeugen und die Gelenke zu stabilisieren.
Bei Gelenkbeschwerden ist es sinnvoll, vorab ärztlichen oder physiotherapeutischen Rat einzuholen. So lässt sich gezielt eine Sportart auswählen, die zu den individuellen Bedürfnissen passt und schmerzfreie Bewegung ermöglicht. Häufig empfehlen Fachleute eine Kombination aus gelenkschonendem Ausdauertraining und moderatem Krafttraining.
Nein, Wegovy® kaufen ohne Rezept ist nicht möglich. Das Medikament ist verschreibungspflichtig und kann nur mit einer ärztlichen Verordnung in der Apotheke erworben werden.
Nein, Mounjaro® kaufen ohne Rezept ist nicht möglich. Das Medikament ist verschreibungspflichtig und darf nur mit einer ärztlichen Verordnung in Apotheken abgegeben werden.